(Einzelheiten zum Anmeldeverfahren unter
a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/
b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun)
Hochdeutsch ist im 21. Jahrhundert eine standardisierte Sprache, die in allen gesprochen- und geschriebensprachlichen Kontexten verwendet werden kann. Der Begriff Niederdeutsch hingegen fasst eine Vielzahl gesprochensprachlicher Dialekte im norddeutschen Raum. Eine standardisierte niederdeutsche Schriftsprache in dem Sinne existiert nicht, auch wenn in einigen Kontexten niederdeutsch geschrieben wird oder wurde und das Material zahlreich und vielfältig ist.
Beide Sprachen gehören zu den sog. Indogermanischen, genauer Germanischen Sprachen. Sie weisen beide eine lange Geschichte auf, die wegen bestimmter soziolinguistischer und gesellschaftlicher Umstände sehr unterschiedliche Entwicklungen genommen haben.
Nach einer einführenden Statusbestimmung der beiden Sprachen für die Gegenwart werden wir uns anhand ausgewählter sprachlicher Phänomene ihrer Entwicklung nähern. Wenn es sich thematisch anbietet, arbeiten wir kontrastiv. In anderen Fällen steht mal das Niederdeutsche im Vordergrund und mal das Hochdeutsche bzw. die historischen oberdeutschen Dialekte.
Prüfungsart: Hausarbeit, Referat mit Ausarbeitung