Seminar: 4.03.2103 Hegel, Enzyklopädie (1830), Einleitung - Details

Seminar: 4.03.2103 Hegel, Enzyklopädie (1830), Einleitung - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 4.03.2103 Hegel, Enzyklopädie (1830), Einleitung
Untertitel
Veranstaltungsnummer 4.03.2103
Semester SoSe2023
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 43
erwartete Teilnehmendenanzahl 40
Heimat-Einrichtung Institut für Philosophie
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 11.04.2023 14:15 - 15:45, Ort: A05 0-054
Art/Form Seminar
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

A05 0-054
Dienstag: 14:15 - 15:45, wöchentlich (14x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Seminarbeschreibung für Stud.IP:

In Hegels Einleitung (§§1-18) in seine Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften (1830) sind bereits viele der zentralen Begriffe seiner Philosophie enthalten: das Absolute, die Idee, die Wirklichkeit, das System, die Totalität, der Geist, das Spekulative und nicht zuletzt der Begriff des Begriffs selbst. Gleich im ersten Paragraphen macht Hegel deutlich, dass die Philosophie Wissenschaft der Wahrheit sei. Mit diesem Anspruch ist die Philosophie sogleich vor ein Problem gestellt. Sie kann ihren Gegenstand nicht in gleicher Weise als gegeben voraussetzen wie die Einzelwissenschaften. Vielmehr hat sie ihn in seiner Notwendigkeit zu beweisen.

Das Seminar soll anhand der genannten Grundbegriffe eine Einführung in die spekulative Philosophie Hegels geben. Eine Einführung in die Philosophie Hegels wird schnell zu einer Einführung in die Geschichte der Philosophie im Allgemeinen, denn im philosophischen
System muss nach hegelschem Anspruch die gesamte Geschichte der Philosophie in ihren mannigfachen Gestalten aufgehoben und eingegliedert sein. Erste Andeutungen hierzu finden sich ebenfalls bereits in den einleitenden Paragraphen. Vor allem aber macht Hegel seine Leser – bzw. Zuhörer, denn die Enzyklopädie ist ein „Vorlesebuch (...), das durch mündlichen Vortrag seine nötige Erläuterung zu erhalten hat“ (Werke Bd. 8, S. 14) – mit einigen Missverständnissen und Alltagsvorstellungen über die Philosophie vertraut, die der Kritik nicht standhalten können: etwa, dass sie zu schwer oder zu einfach sei, keinen Gegenstand habe und dergleichen mehr.

Das Seminar richtet sich an Masterstudierende sowie an fortgeschrittene Bachelorstudierende, die bereits erste Kenntnisse klassischer Texte der Philosophiegeschichte erworben haben. Die Konzentration auf die ersten 18 Paragraphen der Enzyklopädie bedeutet einen überschaubaren Textumfang und soll die Möglichkeit zu intensiven Seminardiskussionen bieten.

Textgrundlage:

Hegel, Georg Wilhelm Friedrich: Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften I in der Taschenbuchausgabe von Suhrkamp (Werke, Bd. 8) mit den mündlichen Zusätzen.

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