Seit den 1960er Jahren stehen künstlerische Praxis und die sogenannten „Neuen Medien“ in einem ebenso engen wie spannungsreichen Verhältnis zueinander. Im Kontext von Intermedia/Fluxus, Happening, Aktions- und Performancekunst u.v.m. verschwammen nicht nur die Grenzen zwischen den einzelnen Künsten, sondern auch zwischen Kunst und Technologie. Mit den rasanten technologischen Entwicklungen und vor allem mit dem Aufkommen von elektronischen Massenmedien entstand nun eine Reihe von Kunstformen, die seit den 1990er Jahren unter dem Begriff „Medienkunst“ subsumiert werden – etwa Video-, Computer- und Netzkunst. Diese Kunstformen, ihre Geschichte und Institutionen wollen wir im Seminar in den Blick nehmen, ausgewählte Themenfelder abstecken und anhand von Fallbeispielen diskutieren. Als ‚Spezialdisziplin‘ bedarf die Medienkunst indes spezieller Produktions-, Distributions- und Dokumentationsformen. Nicht zuletzt sollen deshalb die spezifischen Herausforderungen erarbeitet werden, vor die die Medienkunst ihre Institutionen, die Forschung, aber auch ihr Publikum stellt, etwa, wenn sie klassische Modi der Kunstbetrachtung und -produktion aufbricht.
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