Wer tummelt sich im Pool zeitbasierter künstlerischer Praxis und Bühnenkunst? im TANK der tonalen und atonalen Dekonstruktion, der Avantgarde .... im AntiDING? Der Video-Künstler Nam June Paik (1932-2006) konstatierte 1958 in einem Brief „Schönberg hat geschrieben ‚atonal‘. John Cage hat geschrieben ‚Akomposition‘. Ich schreibe ‚Amusik‘.“ Adam Ant (1954) nannte es 1980 Ant music.... Jérôme Bel (1964) macht Anti-Galas mit Normalos.....auf der Bühne klar Wo hinschauen und hinhören? Laurent Chétouane (1973): größte Fremdheit aber, meine ich, findet man im eigenen Körper. Also nicht in der Suche im Außen, sondern in der Innenschau. Wo sind meine eigenen Minderheiten in mir? Die menschliche Figur wird in unterschiedlichen Erscheinungen und Untersuchungen im Bildraum inszeniert. Was bedeutet die Ästhetisierung basaler oder funktionaler Bewegungen - wie erzeugt Rhythmisierung dieser Bewegungen Tanz oder Anti-Tanz? Welche Töne und akustischen Phänomene unterstützen die diversen Systeme und Erscheinungen oder Formalismen bei der Inszenierung menschlicher Körper in Performances und Videos? Im Kanon von Geräuschen und Stille, Krach, Musik und Nicht-/Antimusik erarbeiten Studierende audiovisuelle Repertoireerweiterungen innerhalb ihrer Kompositionen im Bild- und akustischen Raum. Ästhetische Konzepte werden für Live-Modi und für die Kamera erarbeitet. Bewegungsforschung und -muster werden in Konzepte der menschlichen Erscheinung im Raum und in der Zeit überführt. Sound und Video werden als Bestandteil in performativen Episoden. Die Konzepte der Umsetzungen basieren auf Binärsystemen, die unterschiedliche Dualsysteme oder Gegenüberstellungen von binären Verknüpfungen mit zwei Operanden abbilden. Die inhaltlichen Themen und die formale Gestaltung wird in 2-er Gruppen oder von Solisten erarbeitet und aufgeführt – für die Kamera oder live. Kooperation mit dem Theater Wrede denkbar......
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