Seminar: 3.01.065 Mit Schwert und Keule auf Aventiure. Der mittelniederdeutsche Zwillingsroman "Valentin und Namelos" - Details

Seminar: 3.01.065 Mit Schwert und Keule auf Aventiure. Der mittelniederdeutsche Zwillingsroman "Valentin und Namelos" - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.01.065 Mit Schwert und Keule auf Aventiure. Der mittelniederdeutsche Zwillingsroman "Valentin und Namelos"
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.01.065
Semester SoSe2023
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 19
erwartete Teilnehmendenanzahl 21
Heimat-Einrichtung Institut für Germanistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Donnerstag, 13.04.2023 12:15 - 13:45, Ort: A07 0-031
Art/Form
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

A07 0-031
Donnerstag: 12:15 - 13:45, wöchentlich (13x)
A01 0-006
Donnerstag, 20.07.2023 10:00 - 12:00

Kommentar/Beschreibung

Beachten Sie bitte die Belegungsmodalitäten des ger231 (Einstieg zum Wintersemester mit dem Grundlagenseminar, Belegung des Vertiefungsseminars danach im Sommersemester) unter http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/aenderung-am-3/.

(Einzelheiten zum Anmeldeverfahren unter
a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/
b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/)

Der Versroman „Valentin und Namelos“ aus dem 15. Jahrhundert darf neben dem „Sachsenspiegel“ oder dem „Reynke de vos“ zu den Zeugnissen der mittelniederdeutschen Literatur gerechnet werden, die seit dem 19. Jahrhundert durchgehend im Interessenfeld der Germanistik gelegen haben. Er erzählt die Geschichte von den Zwillingen Valentin und Namelos, die als Säuglinge am karolingischen Hof getrennt werden, um sich später im Kampf als höfischer Ritter (Valentin) und Wildmann (Namelos) wieder zu begegnen, ohne zu wissen, dass sie Brüder sind.
Im Seminar wenden Sie Ihre im Grundlagenseminar des Wintersemesters erworbenen Fähigkeiten zur Übersetzung aus mittelniederdeutschen Texten an. Zudem erlangen Sie einen vertiefenden Einblick in die Geschichte und die Formen mittelniederdeutscher Literatur der Vormoderne, wobei der Schwerpunkt auf dem 15. Jahrhundert liegt, als die niederdeutsche Sprache zu ihrer größten Reichweite in der schriftsprachlichen Kommunikation gelangte. So werden wir uns unter anderem mit der Frage beschäftigen, an welchen literarischen Traditionen des Mittelalters „Valentin und Namelos“ teilhat: Gehört die Verserzählung zur höfischen Dichtung? Oder liegt hier etwa ein Zeugnis sogenannter ‚hansischer Literatur‘ vor? Wie ordnet sich die Dichtung in die Zwillingsliteratur ein? Und was hat sie mit dem „Großen Seelentrost“ zu tun, den Sie im Grundlagenseminar kennengelernt haben? Schließlich werden wir untersuchen, wie die Geschichte der Zwillinge erzählt wird und welche Rolle dabei die geheimnisvolle „naturen craft“ spielt, von der immer wieder die Rede ist.
Den Text lesen wir in der Ausgabe: Valentin und Namelos: Mittelniederdeutsch und Neuhochdeutsch. Hrsg., übersetzt und kommentiert von Erika Langbroek & Annelies Roeleveld, unter Mitarbeit von Arend Quak. 1997. Amsterdam: Editions Rodopi. Der Text wird Ihnen am Beginn des Semesters zur Verfügung gestellt.
Prüfungsart: Hausarbeit, Klausur

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