Seminar: 3.06.134 Sozial- und Institutionskritik in der Kunst der Moderne und Gegenwart - Details

Seminar: 3.06.134 Sozial- und Institutionskritik in der Kunst der Moderne und Gegenwart - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.06.134 Sozial- und Institutionskritik in der Kunst der Moderne und Gegenwart
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.06.134
Semester SoSe2020
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 20
erwartete Teilnehmendenanzahl 40
Heimat-Einrichtung Institut für Kunst und visuelle Kultur
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 21.04.2020 14:00 - 16:00, Ort: A08 1-110 (Seminarraum)
Art/Form 2 SWS
Lehrsprache deutsch

Kommentar/Beschreibung

Kaum ein Wort wird in Texten zur Kunst so häufig und unreflektiert verwendet wie das vage positiv konnotierte, aber meistens unklare Adjektiv „kritisch“. Das Seminar unternimmt den Versuch, anhand von ausgewählten Werken zu klären, was es in den vergangenen Jahrhunderten bedeutet hat und noch heute bedeuten kann, „kritische“ Kunst zu machen. Untersucht werden Strategien der Institutionskritik und Sozialkritik in Europa und Nordamerika von 1793 bis heute. Es gilt zu diskutieren, was die beiden Formen voneinander unterscheidet, was kritische Kunst im Besonderen kennzeichnet und welche Ziele sie verfolgt. Analysiert werden ebenso klassische institutionskritische Strategien, mit welchen die Rahmenbedingungen und Regeln der Kunst zu Bewusstsein gebracht und „ausgestellt“ werden, wie Auseinandersetzungen mit aktuellen sozialpolitischen Themen. Die institutionellen Voraussetzungen der Werke kommen daher genauso zu ihrem Recht wie konkrete gesellschaftliche Fragen und ihre bildkünstlerischen Antworten: Fragen der rassistischen und sexistischen Diskriminierung, der sozialen Herkunft und kulturellen Prägung, der Migration und Erfahrung von Fremdheit sowie der politischen Revolution. Es werden jedoch ausdrücklich nicht nur Werke besprochen, die umstrittene gesellschaftliche Probleme reflektieren, sondern gerade auch solche, die das Private und Intime als Ort des Politischen inszenieren.

Anmelderegeln

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