Seminar: 3.01.061 Entdecken statt Erobern: Der „Straßburger Alexander“ - Details

Seminar: 3.01.061 Entdecken statt Erobern: Der „Straßburger Alexander“ - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.01.061 Entdecken statt Erobern: Der „Straßburger Alexander“
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.01.061
Semester SoSe2023
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 16
erwartete Teilnehmendenanzahl 23
Heimat-Einrichtung Institut für Germanistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Montag, 17.04.2023 08:15 - 09:45, Ort: A14 1-112
Art/Form
Lehrsprache --

Räume und Zeiten

A14 1-112
Montag: 08:15 - 09:45, wöchentlich (11x)

Kommentar/Beschreibung

Beachten Sie bitte die Belegungsmodalitäten des ger231 (Einstieg zum Wintersemester mit dem Grundlagenseminar, Belegung des Vertiefungsseminars danach im Sommersemester) unter http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/aenderung-am-3/.

(Einzelheiten zum Anmeldeverfahren unter
a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/
b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/)

Alexanders des Großen Pläne, sein Herrschaftsgebiet über Griechenland und Persien bis nach Indien auszudehnen, scheiterten bekanntlich im afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet. Dass er sich bereits in jungen Jahren ein riesiges Reich erkämpft hatte, faszinierte in der Antike und im Mittelalter dennoch, zumal sein Indienfeldzug den Makedonenkönig bis an den Rand der damals bekannten Welt geführt hatte, also in ein Gebiet, das noch im Mittelalter voller Geheimnisse war. In den zahlreichen literarischen Fassungen des Alexander-Stoffes wird deswegen immer auch die Auseinandersetzung mit dem weit entfernten Fremden thematisiert, etwa mit der unbekannten und feindlichen Vegetation der fernen Länder, mit Fabelmonstern und mit sagenhaften Völkern. Im Seminar soll mit dem "Straßburger Alexander" eine der früheren mittelhochdeutschen Versionen des Stoffes unter dem Aspekt analysiert werden, wie das Fremde in dem Text zur Darstellung kommt. Dies ist auch deswegen eine interessante Frage, weil sich Alexander – wie es in der romanhaften Tradition durchaus üblich ist – angesichts der ihm begegnenden Wunder und in Konfrontation mit den abweichenden Lebensentwürfen der fremden Völker sukzessive vom Eroberer zum Entdecker wandelt.

Textgrundlage: Pfaffe Lambrecht: Alexanderroman. Mittelhochdeutsch/Neuhochdeutsch, hrsg., übersetzt und kommentiert von Elisabeth Lienert, Stuttgart 2007 (RUB 18508) [oder spätere Auflagen].
Prüfungsart: Klausur oder Hausarbeit

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