Seminar: 3.06.423 Theorie und Geschichte der Kunstgeschichte/-wissenschaft: Historische und aktuelle Konzepte & Diskurse - Details

Seminar: 3.06.423 Theorie und Geschichte der Kunstgeschichte/-wissenschaft: Historische und aktuelle Konzepte & Diskurse - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.06.423 Theorie und Geschichte der Kunstgeschichte/-wissenschaft: Historische und aktuelle Konzepte & Diskurse
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.06.423
Semester Wise19/20
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 4
erwartete Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Institut für Kunst und visuelle Kultur
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Freitag, 01.11.2019 10:00 - 14:00, Ort: A08 1-110 (Seminarraum)
Art/Form 2 SWS
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

A08 1-110 (Seminarraum)
Freitag: 10:00 - 14:00, zweiwöchentlich (5x)
Freitag, 01.11.2019, Freitag, 24.01.2020 10:00 - 14:00

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Disziplinen erarbeiten im Laufe ihrer Geschichte vielfältiges fachspezifisches Wissen, so auch die Kunstgeschichte/-wissenschaft: Sie reicht von einer biographisch und stilgeschichtlich orientierten Kunstgeschichte im späten 19. Jahrhundert über ikonografische, ikonologische und semiotische Analyseverfahren sowie politisch bedingte Wissenschaftskritiken seit 1968 (wie Ulmer Verein, New Art History oder feministische Kunstgeschichte) hin zu einer Kunst- und Medienwissenschaft, wie sie beispieleweise aktuell an der Universität Oldenburg praktiziert wird. Heutzutage operiert die Kunstgeschichte/-wissenschaft mit theoretisch-methodischen Ansätzen sowohl der Cultural, Gender, Queer und Postcolonial Studies als auch der Bild- und Medienwissenschaften. Wie ist die Kunstgeschichte/-wissenschaft zu dem geworden, was sie gegenwärtig ist? Welche Rolle spielt dabei das System Wissenschaft als Institution?

Im Seminar wollen wir gemeinsam ausgewählte Konzepte und Diskurse analysieren und diskutieren: Repräsentationskritik, Medialität und Materialität von Kunst, vergeschlechtlichende Effekte, den Umgang mit zeitgenössischer Kunst, speziell im Kontext von Globalisierungsprozessen u.a.m. Unsere Aufmerksamkeit gilt hierbei den Konstruktionen, die in der Wissenschaft produziert und zur Aufrechterhaltung von Privilegien oft hartnäckig verteidigt werden. Dies sind Mechanismen des Androzentrismus, des Euro- bzw. Nordamerika-Zentrismus, des Rassismus und der Heteronormativität, die als Regulierungs- und Normalisierungsverfahren In/Exklusionen, Hierarchisierungen und Diskrimimierungen mit sich bringen; hinzu kommen Rhetoriken der Moderne und Avantgarde, Theoreme der Dekolonialität und des Queering.

Für das Gelingen des Seminars ist die gemeinsame Lektüre und Diskussion kunstwissenschaftlicher (Quellen-)Texte zentral. Bitte bringen Sie dafür Interesse und Zeit mit. Eine Lektüreliste wird zu Beginn des Semesters zur Verfügung gestellt.

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