Seminar: 3.01.172 Kontrastive Phonetik und Phonologie - Hochdeutsch und Niederdeutsch im typologischen Vergleich - Details

Seminar: 3.01.172 Kontrastive Phonetik und Phonologie - Hochdeutsch und Niederdeutsch im typologischen Vergleich - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.01.172 Kontrastive Phonetik und Phonologie - Hochdeutsch und Niederdeutsch im typologischen Vergleich
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.01.172
Semester WiSe16/17
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 4
erwartete Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Institut für Germanistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Montag, 17.10.2016 14:00 - 16:00, Ort: V02 1-114 (SKL 7)
Art/Form S
Lehrsprache deutsch

Studienbereiche

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Anmeldung über Stud.IP vom 14.10.16, 13:00 Uhr bis 31.10.16, 23:59 Uhr.

Phonetik und Phonologie bilden im Erwerb einer Sprache sowohl einen essenziellen Bestandteil der basalen Verständigung als auch der Perfektion. So können Sprachen sich unter anderem im Phoneminventar und damit im Repertoire bedeutungsdifferenzierender Einheiten drastisch unterscheiden und nicht nur mehr oder andere Laute besitzen, sondern auch die gleichen Laute weiter differenzieren (z. B. Aspriation im Koreanischen) oder gröber zusammenfassen (z. B. Gespanntheit im Russischen). Das Verständnis von Lexik oder Syntax ist praktisch unmöglich, wenn die Lautstruktur nicht identifiziert und funktional zugeordnet werden kann. Zugleich wird die perfekte Beherrschung einer Sprache neben der souveränen Beherrschung der Grammatik nicht zuletzt häufig an der akzentfreien Aussprache festgemacht, die sich in aller Regel im Bereich phonetischer Nuancen abspielt. Dies ist nicht nur relevant für den Erwerb einer Fremd- oder Zweitsprache, sondern bereits für den Erstspracherwerb und den Umgang mit Sprach- und Sprechfehlern.
Im Rahmen des Seminars werden die wesentlichen Teilbereiche der Phonetik und Phonologie von den akustischen Grundlagen, über die Ermittlung von Phonemsystemen bis zu Silbenbau und Phonotaktik wiederholt, vertieft und surpasegmentale Teilbereiche wie Rhythmus und Metrik, Ton und Intonation hinzugezogen. Ausgangspunkt der Betrachtung bilden dabei die germanischen Sprachen am Beispiel des Hoch- und Niederdeutschen, das Seminar geht jedoch wesentlich über diese Sprachen hinaus und liefert einen groben typologisch-kontrastiven Überblick.
Grundkenntnisse der Phonetik und Phonologie auf Stand des ger010 Sprache und Kultur werden wie in allen linguistischen Mastermodulen als Mindestanforderung vorausgesetzt! Defizite in diesem Bereich sind durch Lektüre der unten angegebenen Literatur nachzuholen.
Prüfungsart: Hausarbeit ODER Referat + Ausarbeitung

Empfohlene Literatur:
• Eisenberg, P. (2013): Das Wort. Stuttgart: Metzler. [Kapitel 2-4]
• Fuhrhop, N. & Peters, J. (2013): Einführung in die Phonologie und Graphematik. Stuttgart: Metzler.

Anmelderegeln

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  • Die Anmeldung ist gesperrt.