Seminar: 3.06.303 "Notwendige Unklarheit": Möglichkeiten des Experiments in Kunst und Medien - Details

Seminar: 3.06.303 "Notwendige Unklarheit": Möglichkeiten des Experiments in Kunst und Medien - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.06.303 "Notwendige Unklarheit": Möglichkeiten des Experiments in Kunst und Medien
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.06.303
Semester SoSe2021
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 8
erwartete Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Institut für Kunst und visuelle Kultur
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Freitag, 11.06.2021 16:00 - 18:00, Ort: (Onlineveranstaltung)
Art/Form S, 2 SWS
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

(Onlineveranstaltung)
Freitag, 11.06.2021 16:00 - 18:00
Freitag, 25.06.2021 14:00 - 18:00
Samstag, 26.06.2021 12:00 - 16:00
Freitag, 09.07.2021 14:00 - 18:00
Samstag, 10.07.2021 12:00 - 16:00
Freitag, 16.07.2021 15:00 - 18:00

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

"I know I’m rambling, but so does the experiment in its necessary obscurity and promiscuity, in the freedom in constraint of a crawlspace or a middle passage." (Fred Moten)

Im Modus des Experimentierens sind die Dinge oft nicht von Dauer, bleiben unscharf, können scheitern, umgeworfen, wiederholt, nie zu Ende gebracht werden. Einer „Epistemologie der Irre“ folgend, schweift man notwendigerweise ab und geht über Umwege, um am Ende nicht immer vor klaren Resultaten, sondern womöglich vor noch mehr Unklarheit und Unordnung zu stehen. Denn Experimente, ob in der Wissenschaft oder der Kunst, dienen nicht der Überprüfung oder der Erteilung von Antworten, sondern, nach Hans-Jörg Rheinberger, zur „Materialisierung von Fragen.“

Ausgehend von ausgewählten Texten und aktuellen wie historischen Fallbeispielen aus unterschiedlichen Disziplinen und Medien beschäftigt sich das Blockseminar mit dem Experimentieren als Praxis und spezifischen Modus des Erkundens und Befragens. Zur Diskussion steht dabei zum einen, wie sich das meist kollektive Experimentieren auf den Werkcharakter, die Wertzuschreibung und Autor*innenschaft künstlerischer Arbeiten auswirkt: Wie verhält sich das Experiment zur Figur des/der Dilettant*in, zu verwandten Modi des Spielens, Probens, Improvisierens? Welche Rahmenbedingungen braucht das Experiment? Welche Rolle spielt das Soziale, Kollektive und die Kollaboration? Zum anderen ist herauszufinden, inwiefern experimentelle Formen, wie Fred Moten schreibt, das Potenzial bergen „dekonstruktiven und rekonstruktiven Druck“ auf Normen auszuüben.

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