Seminar: 3.01.231 Spätmittelalterliche Literatur in Böhmen (nur für DAAD-Stipendiat:innen); synchron - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.01.231 Spätmittelalterliche Literatur in Böhmen (nur für DAAD-Stipendiat:innen); synchron
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.01.231
Semester WiSe21/22
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 10
erwartete Teilnehmendenanzahl 10
Heimat-Einrichtung Institut für Germanistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Montag, 18.10.2021 18:15 - 19:45, Ort: A07 0-025
Art/Form
Lehrsprache --

Räume und Zeiten

A07 0-025
Montag: 18:15 - 19:45, wöchentlich (14x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Anmeldung über Stud.IP ab 19.09.2021, 08 Uhr bis 31.10.2021, 23:59 Uhr.
(Einzelheiten zum Anmeldeverfahren unter
a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/
b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/)

Prag ist um 1400 eine der interessantesten Städte Europas. Auf der Prager Burg sitzt mit König Wenzel IV. ein Herrscher, der nicht umsonst den Beinamen „der Faule“ trägt und der Kunst und Kultur auf höchst eigenwillige Weise fördert. In seinem Umkreis entstehen Werke, die bis heute rätselhaft wirken: Johannes von Tepl schreibt mit dem ‚Ackermann aus Böhmen’ einen außergewöhnlichen Text, der in der Forschung immer wieder als geradezu unzeitgemäß modern aufgefasst wurde. Wenzel lässt Handschriften anfertigen, deren Verzierungen auf einen exzentrischen Badekult schließen lassen – ein leicht bekleidetes Bademädchen tummelt sich dort in hundertfacher Ausführung. Im Seminar sollen der ‚Ackermann’ und seine tschechische Bearbeitung ‚ Tkadlecek‘ (von der es eine moderne dt. Übersetzung gibt) im Zentrum stehen, aber beides soll eingebunden werden in ein literarisch-künstlerisches Umfeld, das einerseits regional begrenzt (Böhmen) erscheint, andererseits aber auch Kontakte ins ferne „Ausland“ hatte: nach Paris, nach London und auch zu den italienischen Humanisten. Und dann gibt es da noch eine jüdische Gemeinschaft in Prag, die ebenfalls eine besondere Rolle spielte.
Text zur Anschaffung: Johannes von Tepl: Der Ackermann. Frühneuhochdeutsch / Neuhochdeutsch. Hrsg., übersetzt und kommentiert von Christian Kiening. Stuttgart 2002 (Reclam Universal-Bibliothek 18075).

ACHTUNG: Dieses Seminar findet im Wesentlichen als Blockseminar während einer Exkursion nach Olomouc (Olmütz) in Tschechien vom 05.-10. Dezember 2021 statt. Teilnehmen können nur Studierende, die sich erfolgreich um ein DAAD-Kurzzeitstipendium im Rahmen der Germanistischen Institutspartnerschaft Oldenburg-Olomouc beworben haben. Durch dieses Stipendium werden Reise- und Aufenthaltskosten abgedeckt. Obligatorisch ist die Teilnahme an drei online-Vorbereitungstreffen. Sollte die Exkursion aufgrund der Pandemie-Situation nicht möglich sein, findet die Veranstaltung online voraussichtlich vom 06.-08.12.2021 ebenfalls als gemeinsames Blockseminar mit Studierenden und Dozent:innen aus Olomouc statt.
Prüfungsart: Hausarbeit

Anmelderegeln

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  • Die Anmeldung ist gesperrt.