Stud.IP Uni Oldenburg
University of Oldenburg
05.12.2023 10:44:59
Seminar: 3.08.134a Forschung im Museum: Theoretische Grundlagen, Herausforderungen und Anwendungsbeispiele aus einer neuseeländischen Perspektive - Details
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General information

Course name Seminar: 3.08.134a Forschung im Museum: Theoretische Grundlagen, Herausforderungen und Anwendungsbeispiele aus einer neuseeländischen Perspektive
Subtitle Museum Research - Theory, Challenges, and Examples from New Zealand
Course number 3.08.134a
Semester WiSe17/18
Current number of participants 3
Home institute Institute of Material Culture
Courses type Seminar in category Teaching
First date Tuesday, 17.10.2017 14:00 - 16:00, Room: A02 3-330A (Webraum)
Type/Form VL mit UE, 2 SWS
Lehrsprache deutsch

Rooms and times

A02 3-330A (Webraum)
Tuesday: 14:00 - 16:00, weekly (9x)
Saturday, 16.12.2017 10:00 - 16:00
No room preference
Tuesday, 19.12.2017 14:00 - 18:00

Module assignments

Comment/Description

Die Vorlesung beschäftigt sich mit Methoden, Herausforderungen und möglichen Ergebnissen der Museums- und Besucherforschung in einem neuseeländischen Kontext und will damit explizit Forschungsmöglichkeiten im Ausland und den Mehrwert internationaler und interkultureller Projekte herausarbeiten.

Nationalmuseen als auch Kleinstmuseen in Neuseeland werden in den Mittelpunkt gerückt und hinsichtlich der Repräsentation von Ein- und Auswanderung, der Propagierung einer nationalen Identität bzw. der Herausbildung hybrider Identitäten und der Darstellung indigener Kultur diskutiert und ein Vergleich zu deutschen Museen angestrebt.

Sechs neuseeländische Museen, darunter zwei Nationalmuseen, Te Papa Tongarewa in Wellington und das Auckland Maritime Museum, und vier Regionalmuseen, das Waipu Museum (schottische Immigration nach Neuseeland), das Puhoi Bohemian Settlers Museum (Einwanderung deutsch- und tschechischsprachiger Siedler aus Böhmen), das Akaroa Museum (u. a. französische Einwanderung nach Neuseeland) und das Toitu Museum (schottische, englische, chinesische und polnische Einwanderung) werden den Studierenden vorgestellt und Ergebnisse der Ausstellungsanalyse sowie der Besucherforschung in diesen sechs Museen diskutiert.

Die Vorlesung legt besonderes Augenmerk auf Neuseelands offiziell multikulturelle Gesellschaft, die jedoch ebenfalls bikulturelle, interkulturelle und transkulturelle Ansätze – wenn auch nicht immer erfolgreich - vereinen muss. Ein weiteres wichtiges Diskussionsthema ist der gegenwärtige Trend der affektiven Ausstellungsgestaltung, deren Ziel die Evozierung von Emotionen in Besuchern ist und insbesondere in Migrationsausstellungen zu Empathie bzw. Aktivismus führen soll.

Die Vorlesung wird auch Herausforderungen der Museumsforschung thematisieren und Lösungsansätze mit den Studierenden diskutieren. Insbesondere Besucherforschung soll in den Mittelpunkt der Diskussion gerückt werden und Studierenden bei der Entwicklung ihrer methodischen Ansätze im Rahmen ihrer Bachelor oder Masterarbeit unterstützen.

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