Seminar: 4.03.268 Spielend philosophieren? - Details

Seminar: 4.03.268 Spielend philosophieren? - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 4.03.268 Spielend philosophieren?
Untertitel
Veranstaltungsnummer 4.03.268
Semester WiSe17/18
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 12
erwartete Teilnehmendenanzahl 30
Heimat-Einrichtung Institut für Philosophie
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Donnerstag, 26.10.2017 16:00 - 18:00, Ort: A14 0-030
Art/Form Seminar
Lehrsprache deutsch

Themen

fällt aus wegen einer dienstlichen Verpflichtung, Spielend philosophieren: Donat Schmidt, Epidemisches Spielen: Christian Kläger, Spiel und ethisches Lernen: Eva Marstall, Ist das Leben ein Spiel: Wilhelm Schmid, Videospiele im Unterricht? Jens Heinrich, Mit Kleidung spielen? Volker Haase, Planspiele: Strohlager, Wirthiko - ein Planspiel zur Wirtschaftsethik, Mensch, Nuß, Seil: Klager und Pfeiffer, Perspektivität: Klager und Pfeiffer, Freundschaft und Liebe: Klager und Pfeiffer

Räume und Zeiten

A14 0-030
Donnerstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (13x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Der Mensch spielt. Das Spiel durchwirkt das menschliche Leben. Im Spielen versinkt er; er vollzieht ein Als-ob-Geschehen. Man wird versetzt in eine Situation, die nicht den Härten und Zwängen des Alltäglichen Lebens ausgesetzt ist. Das Spiel schafft Distanz zur Lebenswelt. Zugleich hat die Spielwelt aber Anteil an wirklich vorhandenen Dingen, eine Basis in der Alltagswelt der Menschen und kann diese modellhafte Nachbildung greifbar und reflektierbar machen. Die Begeisterung und Hingabe für das Spielen hat sowohl die Philosophie als auch die Pädagogik seit der Antike schon dazu animiert, das Spiel unter Gesichtspunkten des Mensch-Seins, aber auch des Lernens und aus der Perspektive von Erziehung und Bildung zu betrachten. Vor allem nach Nietzsche, für den das spielende Kind viele Züge des freien und souveränen Selbst verkörpert, haben Denker im 20. Jahrhundert das Spiel reflektiert: so u.a. Wittgenstein, Plessner, Heidegger und Derrida.
Die zentrale Bedeutung des Spielens für die menschliche Existenz hat inzwischen auch Eingang gefunden in die Philosophiedidaktik. Zentrale Prinzipien sind rekonstruiert und didaktische fruchtbar gemacht worden. Philosophiert werden kann grundsätzlich über Spiele, in Spielen oder über das Spielen. In diesem Seminar werden verschiedene Ansätze zur Verbindung von Lebenswelt, Philosophie und Spiel kritisch betrachtet; der didaktische Nutzen von Spielen wird reflektiert.

Literatur:
Ethik und Unterricht: Spielend leben. Heft 3/2007.
Klager, Christian: Spiel als Weltzugang. Philosophische Dimensionen des Spiels in methodischer Absicht. Weinheim / Basel 2016.
Moser, Christian; Strätling, Regine (Hg.): Sich selbst aufs Spiel setzen. Spiel als Technik und Medium von Subjektivierung. Paderborn 2016.
Pfeiffer, Silke/Klager, Christian: Spielend philosophieren. Lektüreheft. Leipzig 2012.
Runtenberg, Christa: Philosophiedidaktik. Paderborn 2016.
Schmidt, Donat, Klager, Christian: Spielend philosophieren. Zeitschrift für Didaktik der Philosophie und Ethik. Heft 4/2015.

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