Seminar: 4.03.238 Edmund Husserl, Die Krisis der europäischen Wissenschaften und die transzendentale Phänomenologie (Dozentin: PD Dr. Martina Roesner) - Details

Seminar: 4.03.238 Edmund Husserl, Die Krisis der europäischen Wissenschaften und die transzendentale Phänomenologie (Dozentin: PD Dr. Martina Roesner) - Details

Sie sind nicht in Stud.IP angemeldet.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 4.03.238 Edmund Husserl, Die Krisis der europäischen Wissenschaften und die transzendentale Phänomenologie (Dozentin: PD Dr. Martina Roesner)
Untertitel
Veranstaltungsnummer 4.03.238
Semester WiSe17/18
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 11
erwartete Teilnehmendenanzahl 35
Heimat-Einrichtung Institut für Philosophie
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Donnerstag, 16.11.2017 18:00 - 20:00, Ort: A06 0-001
Art/Form Blockseminar
Lehrsprache deutsch

Themen

Vorbesprechung

Räume und Zeiten

A06 0-001
Donnerstag, 16.11.2017 18:00 - 20:00
(Karl Jaspers Haus)
Montag, 05.03.2018 - Dienstag, 06.03.2018 10:00 - 16:00
Mittwoch, 07.03.2018 09:00 - 13:45
Donnerstag, 08.03.2018 10:00 - 16:00
Freitag, 09.03.2018 10:00 - 14:00

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

In seinem Spätwerk, zu dem die sogenannte Krisis-Schrift zählt, setzt sich Edmund Husserl mit dem Problem der Geschichte im Allgemeinen und der geschichtlichen Entwicklung des europäischen Vernunftgedankens im Besonderen auseinander. Im Zentrum seiner Analysen steht dabei die Frage, ob das für die europäische Philosophie maßgebliche Rationalitätsverständnis, wie es sich seit der griechischen Antike entwickelt hat, lediglich ein beschränktes, kulturspezifisches Paradigma darstellt oder eine universale Bedeutung für die Menschheit als ganze besitzt. Im Zentrum von Husserls Analysen steht dabei das Bestreben, die positiven, unaufgebbaren Errungenschaften des europäischen Vernunftideals herauszuarbeiten, dabei zugleich aber auch gewisse verhängnisvolle Einseitigkeiten und Fehlentwicklungen in der neuzeitlichen Philosophie und Naturwissenschaft klar zu benennen und zu kritisieren.
Die phänomenologische Geschichtsphilosophie, die Husserl in seiner Krisis-Schrift entwirft, ist insofern von besonderer Aktualität, als sie das europäische Rationalitätsverständnis zu einer selbstkritischen Betrachtung der eigenen Geschichte nötigt, ohne die legitimen Ansprüche des philosophischen Denkens auf dem Altar eines vernunftskeptischen Kulturrelativismus zu opfern.
Im Rahmen des Blockseminars soll der Krisis-Text in der angegebenen Studienausgabe gemeinsam gelesen und in der Diskussion vertiefend erörtert werden.
Literatur: Edmund Husserl, Die Krisis der europäischen Wissenschaften und die transzendentale Phänomenologie (hg. und mit einer Einl. versehen von Elisabeth Ströker), Hamburg, Meiner, 31996.
Ergänzende Lektüre:
  • Ernst Wolfgang Orth, Edmund Husserls „Krisis der europäischen Wissenschaften und die transzendentale Phänomenologie“: Vernunft und Kultur, Darmstadt, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1999.
  • Rudolf Bernet / Eduard Marbach / Iso Kern, Edmund Husserl: Darstellung seines Denkens, Hamburg, Meiner, 21996 (v.a. Kap. 9).

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldung gesperrt (global)".
Erzeugt durch den Stud.IP-Support
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist gesperrt.