Für Studierende anderer Studiengänge als Musikwissenschaften:
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02 Grundbegriffe der Erzähltheorie und Musik, 03 Instrumentalmusik und Geschlechtsidentität - J. Brahms 3. Sinfonie, Vergeschlechtlichte Zeit? Beethoven versus Schubert, 05 Gretchen versus Faust - musikalische Geschlechterdiskurse bei Liszt (Faust-Sinfonie), Wer erzhält? Stimmen und (musialische) Erzählung, Intertextualität I - Beispiele Ethel Smyth, Alban Berg Wozzeck - Erzählen und Leitmotive, Erzählen und Raum - Musik im Computerspiel (Skyrim), Musik und Geste - Narrativität bei Gustav Mahler, Narrativität und Filmmusik, Erzählen, Musik und Biographie
Die Frage ob und – wenn ja – wie Musik erzählt, ist eine der umstrittensten Fragen der Musikästhetik. Die Behauptung, Musik sei selbstreferenziell, verweise also nur auf sich selbst, gehört zusammen mit dem Argument, Töne hätten kein Geschlecht, zu den „Totschlagargumenten“ gegen die musikwissenschaftliche Geschlechterforschung. Es wundert daher nicht, dass kritische Ansätze der Musikwissenschaft, die nach dem Zusammenhang von Musik, Politik und Gesellschaft auch in den Strukturen der Musik suchen, seit den 1990er Jahren auf erzähltheoretische Ansätze zurückgriffen. Das Seminar wird die wichtigsten (historischen) Positionen in diesem Streit unter die Lupe nehmen. Es wird die wichtigsten erzähltheoretischen Ansätze in ihrer methodischen Relevanz für den Umgang mit Musik untersuchen – und es wird auf dieser Basis anhand von diversen Beispielen selbst die Frage stellen, ob und wie Musik Geschichten erzählt: von Geschlecht, Gesellschaft, Politik(en).
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