Seminar: 3.11.052 Menschen und Räume - Produktionen, Wahrnehmungen und Aneignungen - Details

Seminar: 3.11.052 Menschen und Räume - Produktionen, Wahrnehmungen und Aneignungen - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.11.052 Menschen und Räume - Produktionen, Wahrnehmungen und Aneignungen
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.11.052
Semester SoSe2017
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 1
Heimat-Einrichtung Institut für Materielle Kultur
beteiligte Einrichtungen Institut für Sportwissenschaft
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Freitag, 07.04.2017 10:00 - 12:00, Ort: A02 3-316 (Labor)
Art/Form S, 2 SWS
Teilnehmende Studierende im Master
Voraussetzungen Bachelor -
ansonsten bitte Rücksprache mit den Lehrenden halten!
Lehrsprache deutsch
ECTS-Punkte 3 KP + 3KP optional

Kommentar/Beschreibung

N.N.: Claudia Oltmanns, Ute Samland

Claudia Oltmanns (Graduiertenkolleg 1608/2 „Selbst-Bildungen. Praktiken der Subjektivierung“)

Ute Samland (Institut für Sozialwissenschaften, Sozialtheorie, Mitarbeit im Projekt „NEMo“)

Raum und Subjekt sind zentrale Kategorien der modernen Kulturwissenschaften. Inzwischen haben sich konstruktivistische und kontingenzorientierte Auffassungen von Räumen und Subjekten durchgesetzt, die in der sozialen Praxis ihren Ausgangspunkt finden. In diesem Zuge sind praxistheoretische Ansätze entstanden, die auf den sozialen Aufführungscharakter von Räumen und Subjekten fokussieren und als „Doing Space“ oder „Doing Subject“ bezeichnet werden.
In unserem Seminar wollen wir den Blick darauf richten, wie sich Menschen und Räume in der Praxis konstituieren. Wie wird Raum hergestellt und reproduziert? Wie sind Konstruktionen von Räumen mit Verkörperungen verbunden? Wie transformieren uns spezifische Orte, wie transformieren wir sie und welche Rolle spielt Mobilität dabei? Wie werden Lebensräume abhängig von Gender oder/und anderen Differenzkategorien unterschiedlich wahrgenommen und erfahren?
Wir wollen den Zusammenhang zwischen Raumwahrnehmung, Raumpraktiken und Raumkonstruktion näher betrachten. Hierzu sollen auf Basis klassischer und moderner Sozialtheorien verschiedene Perspektiven auf den Raum entwickelt und dann anhand eines selbstgewählten Themas angewendet werden. Die Bearbeitung erfolgt über gängige ethnographische Methoden, sowie experimentelle Zugangsweisen, wie Wahrnehmungsspaziergang, „Bewegte Interviews“ (Feltz 2007) und Mental Mapping. Ziel ist die selbständige Durchführung einer eigenen kleinen Forschung.

Leistungsprofil:
regelmäßige Teilnahme (30 Std. = 1 KP)
schriftliche Ausarbeitung der Projektidee (15 Std. = 0,5 KP)
empirische Felderkundung auf Basis des ausgearbeiteten Projektkonzeptes (30 Std = 1 KP)
Auswertung und Präsentation der Ergebnisse (15 Std. = 0,5 KP)

=Gesamt 3 KP

Verschriftlichung (optional): Weitere 90 Std. = 3 KP

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