Seminar: 3.05.522 Der Westen und der Rest? - "Außereuropäische Elemente" in globaler Popmusik - Details

Seminar: 3.05.522 Der Westen und der Rest? - "Außereuropäische Elemente" in globaler Popmusik - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.05.522 Der Westen und der Rest? - "Außereuropäische Elemente" in globaler Popmusik
Untertitel Blockseminar
Veranstaltungsnummer 3.05.522
Semester WiSe20/21
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 21
erwartete Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Institut für Musik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Art/Form 2 SWS
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Wird in der Popmusik differenziert zwischen „dem Westen“ und „dem Rest“? Falls ja, wie und warum könnte dies der Fall sein? Wenn für uns eher Fremdes eingebaut wird in eine Musik, die für uns vom Hörerlebnis her alltäglich und vertraut ist – welche Rahmenbedingungen können dann für dieses Vorgehen identifiziert werden? Es wäre beispielsweise denkbar, dass für uns „außereuropäisch“ klingende Elemente in der Popmusik dazu dienen, unsere Aufmerksamkeit zu erheischen, also Alleinstellungsmerkmale für einen bestimmten Song zu kreieren. Davon abgesehen kann bei Hörer_innen von Popmusik natürlich auch ein tiefer gehendes Interesse an verschiedenen Musikkulturen vorhanden sein, wie die inzwischen vergangenen Modeerscheinungen von „Global Pop“ oder „Weltmusik“ bezeugen. Welche zugriffe auf Musik als kommerzielles Produkt impliziert solche eine Haltung aber?

Im Seminar sollen diese und weitere Aspekte des Thema gemeinsam erschlossen werden. Dazu werden wir uns Musik anhören und die Rahmenbedingungen ihrer Produktion unter die Lupe nehmen. Eine wichtige Rolle wird es dabei spielen, die globalen und lokalen Machtverhältnisse zu analysieren, welche auch in Popmusik – die ja erst einmal als leichte, oft unpolitische Unterhaltung daherkommt – allemal vorhanden sind. Denn auch im sogenannten Musikprozess der Popmusik greifen Kreativität, Produktions- und Kapitalverhältnisse, Musik, Medien, Vertrieb und Konsum auf vielfältige Weise ineinander. Dies schlägt sich einerseits in der produzierten Popmusik, damit aber auch in den Hör- und Konsumgewohnheiten von uns als rezipierenden bzw. forschenden Subjekten nieder. Unter Popmusik verstehen wir in diesem Seminars also weit mehr als ein bloßes Unterhaltungsprodukt.

Um diese Themen vor dem Hintergrund der aktuellen Lage sinnvoll gemeinsam bearbeiten zu können, wird das Seminar ausschließlich online stattfinden. Es wird dabei weder Blocktermine in Präsenz geben noch synchrone Online-Lehre überhaupt. Vielmehr wird ausschließlich „ansynchron“ gearbeitet. Dafür werden in regelmäßigen Abständen die relevanten Inhalte sowie die zu bearbeitenden Aufgaben im Stud.IP zur Verfügung gestellt. Die Beteiligung der Studierenden besteht somit zum einen in der Bearbeitung der Aufgaben, zum anderen in der Zurkenntnisnahme des hochgeladenen Materials. Alle weitere Kommunikation wird ebenfalls online stattfinden, also per E-Mail oder Stud.IP-Nachricht.

Es ist möglich, die Veranstaltung nur zu besuchen, um die Aktive Teilnahme zu absolvieren. Dafür muss der überwiegende Teil der Einreichaufgaben bearbeitet werden. Darüber hinaus sind auch Prüfungsleistungen möglich, und zwar in Form eines Referats mit Ausarbeitung oder einer Hausarbeit. Die weiteren Modalitäten dazu werden im Seminar bekanntgegeben und können im Detail mit dem Dozenten abgesprochen werden.

Für weitere Fragen und Absprachen steht der Dozent ebenfalls gerne per E-Mail zur Verfügung.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldung gesperrt (global)".
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Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist gesperrt.