Der Themenbereich Tierschutz (Tiere als Objekte des Rechts) und Tierrecht (Tiere als Subjekte mit Rechten) ist groß und heterogen. Zur Unübersichtlichkeit der hier geführten ethischen Diskussionen kommen erschwerend die große emotionale Aufgeladenheit des Themas sowie breite Schnittstellen zu anderen aktuellen Themen hinzu (z.B. Ernährungs-, soziale und Genderfragen, Fragen nach der Klimagerechtigkeit, Konsumkritik etc.). So kann es zunächst verwirrend sein, wenn Tierrechtler*innen und Tierschützer*innen in öffentlichen Debatten als erbitterte Gegner*innen auftreten. In diesem Seminar sollen verschiedene Positionen, Praktiken und Forderungen rund um das Mensch-Tier-Verhältnis theoretisch beleuchtet und diskutiert werden. Vom deutschen Tierschutzgesetz über verschiedene Formen der Tierhaltung und -nutzung (industrielle Massentierhaltungen, Tiere im Zoo und Zirkus, private Haustierhaltung) über Artenschutzprogramme bis zu Tierbefreiungsaktionen werden verschiedene Praktiken und ihre theoretischen Hintergründe beleuchtet. Ziel ist eine fundierte theoretische Orientierung, auf deren Grundlage eigene Positionen entwickelt werden können.
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