Seminar: 1.07.0841 Klassische und neuere Ansätze der soziologischen Theorie (Lektüreseminar) - Details

Seminar: 1.07.0841 Klassische und neuere Ansätze der soziologischen Theorie (Lektüreseminar) - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 1.07.0841 Klassische und neuere Ansätze der soziologischen Theorie (Lektüreseminar)
Untertitel Emile Durkheims "Physik der Sitten und des Rechts"
Veranstaltungsnummer 1.07.0841
Semester Wise19/20
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 8
erwartete Teilnehmendenanzahl 45
Heimat-Einrichtung Institut für Sozialwissenschaften
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Montag, 14.10.2019 10:00 - 12:00, Ort: A14 0-030
Art/Form S 2SWS
Leistungsnachweis Lesenotizen
Lehrsprache deutsch
ECTS-Punkte 3

Räume und Zeiten

A14 0-030
Montag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (13x)
V03 0-C003
Montag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (1x)
A06 4-411
Mittwoch, 08.01.2020 14:00 - 16:00
Mittwoch, 15.01.2020 10:00 - 12:00

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

In dem Tandem lernen die Studierenden zwei Vertreter bekannter soziologischer Theorien kennen: Emile Durkheim, einer der Gründerväter der Soziologie als Wissenschaft, und Armin Nassehi, einer der einflussreichsten deutschsprachigen Soziologen der Gegenwart und Vertreter der Systemtheorie. 

In dem Seminar zu Emile Durkheim werden die Vorlesungen zur "Physik der Sitten und des Rechts" gelesen. Im Rahmen dieser Vorlesungen wird eine Gesellschaftsbeschreibung entworfen: Die moderne Gesellschaft ist, so Durkheim, von einem Kult des Individualismus bestimmt; dieser ist die Grundlage für die moderne Moral.  In der gegenwärtigen Gesellschaft sind Fragen des moralischen Maßstabes aktueller denn je: Zumindest im Westen gelten Menschenrechte für jeden Menschen, universell als Individuen; Grenzschließungen gegenüber Geflüchteten deuten jedoch auf einen anderen normativen Maßstab hin. Auf einer ganz anderen Ebene, aber ähnlich bei der Digitalisierung: Immer genauer können Konzerne wie Amazon und Google das Verhalten von Individuen vorhersagen, jedoch geht bei dieser Form von Individuierung das je Einzelne verloren. Der moralische Maßstab ist offen. Diesem Maßstab begegnen wir in diesem Seminar mit der Lektüre von Durkheim.

Es handelt sich bei diesem Seminar also um ein Lektüreseminar, d.h. es wird von den Teilnehmer*innen erwartet, dass sie jede Woche ca. 20-30 Seiten lesen! Zudem werden zu jedem Text wöchentlich Fragen formuliert und vor dem Seminar per Mail bei der Dozentin eingereicht.

Prüfungsleistung: Zu jeweils zwei Texten werden dreiseitige Lesenotizen geschrieben, in denen sich kritisch mit dem Gelesenen auseinandergesetzt wird.

Zur Anschaffung empfohlen wird:
Emile Durkheim 1998: Physik der Sitten und des Rechts: Vorlesungen zur Soziologie der Moral. Frankfurt a. Main: Suhrkamp.

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