Aktivismus im Netz ist seit den 2000er Jahren fast omnipräsent und hat mit der Pandemie noch einmal besondere Bedeutung gewonnen. Hacktivism, Slacktivism, Feminist Digital Activism oder Surveillance-Fashion sind nur einige Stichworte im Zusammenhang mit seiner digitalen bzw. virtuellen Ausprägung, die auch als Cyberaktivismus bezeichnet wird. Worum handelt es sich tatsächlich bei Digitalem Aktivismus, wer sind die Akteur*innen der Aktionen, welche Versprechen sind damit verbunden und welche Möglichkeiten, diese Formen sozialer Bewegungen zu erforschen, haben sich entwickelt? Um diese Fragen zu beantworten, werden im Seminar zunächst die Begriffe des Digitalen, der digitalen Materialität und des Aktivismus bzw. der Protestformen diskutiert. Unter Einbezug der Kleidungsforschung sowie Gender Studies werden Fragen der Repräsentation, Symbolik sowie Ästhetik und Performanz diskutiert. Das Wechselverhältnis von digitalem Aktivismus und der politischen damit verbundenen politischen Versprechen soll in Kurzprojekten analysiert werden. Hierfür werden Einblicke in die Methoden und Verfahren der digital anthropology gegeben.
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