Seminar: 3.01.053 Psychische Schwierigkeiten und Grenzerfahrungen in der Kinder- und Jugendliteratur: fünf synchrone Einheiten - ansonsten asynchron - Details

Seminar: 3.01.053 Psychische Schwierigkeiten und Grenzerfahrungen in der Kinder- und Jugendliteratur: fünf synchrone Einheiten - ansonsten asynchron - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.01.053 Psychische Schwierigkeiten und Grenzerfahrungen in der Kinder- und Jugendliteratur: fünf synchrone Einheiten - ansonsten asynchron
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.01.053
Semester WiSe20/21
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 35
erwartete Teilnehmendenanzahl 37
Heimat-Einrichtung Institut für Germanistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Mittwoch, 21.10.2020 16:00 - 18:00
Art/Form
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Mittwoch: 16:00 - 18:00, wöchentlich

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.054 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert.
Die Anmeldung ist möglich ab 26.08.2020, 8 Uhr. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter
a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/
b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/


Darstellungen psychischer Schwierigkeiten und Grenzerfahrungen in der Kinder- und Jugendliteratur werden zunehmend mit medizinisch-psychiatrischem und psychologisch-pädagogischem Wissen verknüpft und damit auch in Zusammenhang mit spezifischen Störungsbildern und Krankheiten gebracht, zum Beispiel mit AD(H)S, Anorexie, Traumata oder Depressionen (mit und ohne Suizidalität). Die Kinder- und Jugendliteratur klärt dabei oft über Störungsbilder auf und schafft die Möglichkeit, mithilfe spezifischer Erzählverfahren Empathie für Betroffene aufzubauen. Wie ist diese Form der Aufklärung gestaltet? Wie wird generell in den Texten mit den Störungsbildern umgegangen? Wie sieht es darüber hinaus mit ästhetischen, metaphorischen oder philosophischen Deutungsangeboten aus? Macht die spezifisch literarische Darstellung neue Denkräume auf?
In diesem Modul ist es das Ziel, sich mit diesen Fragen auseinanderzusetzen und unterschiedliche Erzählgestaltungen deutschsprachiger (Adoleszenz-)Romane, die psychische Schwierigkeiten und Grenzerfahrungen aufgreifen, anzuschauen. Werke von Anne Freytag, Anette Mierswas und Julia Rabinowich sollen unter anderem für die Analysen herangezogen werden.
Um die Analyse vornehmen zu können, werden literaturwissenschaftliche Kenntnisse wiederholt und vertieft, wofür grundlegende Begriffe und Konzepte der Erzähltheorie aufgegriffen und eingeübt werden. Weiterhin wird es darum gehen, gattungsspezifische Merkmale von Adoleszenzromanen mit den narratologischen Analysen zu verknüpfen. Letztlich wird ausgehend von den betrachteten Primärtexten auch immer wieder die Verbindung von ästhetisch-literarischem, medizinisch-psychiatrischem sowie (existenz-)philosophischem Diskurs betrachtet, wobei nach den spezifisch literarischen Beiträgen zu diesem Diskurs geforscht werden soll.


Das Seminar und die dazugehörige Übung werden aufgrund der Corona-Pandemie online stattfinden.

Prüfungsleistung: Präsentation (mit Audio) + Ausarbeitung

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldung gesperrt (global)".
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Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist gesperrt.