Seminar: 3.05.521 Unterdrückung hören?! - postkoloniale Analysen populärer Musik - Details

Seminar: 3.05.521 Unterdrückung hören?! - postkoloniale Analysen populärer Musik - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.05.521 Unterdrückung hören?! - postkoloniale Analysen populärer Musik
Untertitel Blockseminar
Veranstaltungsnummer 3.05.521
Semester Wise19/20
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 8
erwartete Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Institut für Musik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Samstag, 16.11.2019 10:00 - 16:00, Ort: A09 0-019
Art/Form S, 2 SWS
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

A09 0-019
Samstag, 16.11.2019 - Sonntag, 17.11.2019 10:00 - 16:00
Samstag, 18.01.2020 10:00 - 17:00
Sonntag, 19.01.2020 10:00 - 16:00

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Die sogenannte Postkoloniale Theorie ist in den späten 1970er-Jahren zunächst im Bereich der angelsächsischen Literaturwissenschaft aufgekommen. Der Ansatz hat seitdem immer weiter an Popularität gewonnen und findet inzwischen im gesamten Bereich der Geistes- und Kulturwissenschaften Anwendung. So kommt es, dass auch in den Musikwissenschaften zunehmend entlang von Thematiken und Fragestellungen der Postkolonialen Theorie geforscht wird. Und diese Herangehensweisen eröffnen auch neue Ansätze für die Erforschung von Popmusik, insbesondere was die Analyse globaler Abhängigkeits- und Machtverhältnisse angeht. So werden zum Beispiel dank des postkolonialen Hegemoniebegriffes neue Formen der Kritik an den Produktions- und Distributionsweisen der Musikindustrie möglich.

Das Ziel dieses Seminars besteht darin, wichtige Grundkonzepte postkolonialer Theorie zu vermitteln und für die Analyse populärer Musik nutzbar zu machen. Dabei sollen vor allem ergebnissoffene – und voraussetzungsfreie – (Hör-)Analysen neue Zusammenhänge erschließen und durch Rückbeziehung auf den theoretischen Rahmen bisher vielleicht wenig beachtete Facetten populärer Musik herausstellen. Diese Eindrücke sollen durch Diskussionen im Seminarplenum gefestigt werden. Diese Aktivitäten sollen verdeutlichen, wieso auch und gerade die (populäre) Musik ein fruchtbares Feld für die Möglichkeiten postkolonialer Denk- und Analyseformen darstellt.

Das Seminar wird als Blockveranstaltung an zwei Wochenenden im Semester durchgeführt (die genauen Termine finden sich im Reiter „Ablaufplan“ hier im Stud.IP). Zur Vorbereitung des ersten Termins werden Infos und vorbereitende Lektüre auf elektronischem Wege bekanntgegeben werden. Beim ersten Blocktermin wird das Seminarthema eingeführt und anhand verschiedener Fallbeispiele beleuchtet. Darüber hinaus werden methodische Kenntnisse vermittelt, die dann bei der Bearbeitung der Seminar-Fragestellungen eingesetzt werden können. Zwischen den Blockterminen werden alle Teilnehmenden in selbstständiger, aber angeleiteter Arbeit ein eigenes Thema aus dem Seminarkontext vertiefen (allein oder in der Gruppe). In der zweiten Blockphase wird dann auf die Ergebnisse dieser Recherche aufgebaut. Wer eine Prüfungsleistung ablegen möchte, kann nach dem zweiten Blocktermin die Arbeit am gewählten Thema vertiefen und in eine geeignete Form bringen. Angeboten werden dafür die Prüfungsformen Hausarbeit und Referat.

Fachfremde Studierende sind im Seminar herzlich willkommen – die Teilnahme ist auch ohne musikwissenschaftliche Vorkenntnisse möglich!

Für Fragen zur Seminargestaltung und zu den (möglichen) Inhalten steht der Dozent gerne zur Verfügung – auch vorab, per E-Mail (vincent.rastaedter1@uol.de) oder Stud.IP-Nachricht.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldung gesperrt (global)".
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  • Die Anmeldung ist gesperrt.