Seminar: 3.01.234 Der Generationenroman in der aktuellen deutschsprachigen Literatur; überwiegend synchron - Details

Seminar: 3.01.234 Der Generationenroman in der aktuellen deutschsprachigen Literatur; überwiegend synchron - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.01.234 Der Generationenroman in der aktuellen deutschsprachigen Literatur; überwiegend synchron
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.01.234
Semester SoSe2021
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 13
erwartete Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Institut für Germanistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Donnerstag, 15.04.2021 18:00 - 20:00
Art/Form
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Donnerstag: 18:00 - 20:00, wöchentlich

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Anmeldung über Stud.IP ab 02.03.2021, 8 Uhr bis 30.04.2021,, 23:59 Uhr.
(Einzelheiten zum Anmeldeverfahren unter
a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/
b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/)


Das Genre des Generationenromans hat in der Gegenwartsliteratur international Hochkonjunktur (vgl. hierzu aktuell das Handbuch von Grugger/Holzner, 2021). Dieser Trend lässt sich auch in der aktuellen deutschsprachigen Literatur (spätestens seit der deutsch-deutschen Wende und mit der Zunahme der Erinnerungsliteratur) beobachten. Im Fokus des Seminars stehen Romane, die in der Dekade der 2010er Jahre entstanden sind und aus der Feder von Vertreter*innen der sogenannten Enkel(in)-Generation stammen (Eugen Ruge: In Zeiten des abnehmenden Lichts, Maja Haderlaps Engel des Vergessens, Vielleicht Esther u.a.). Diese Texte kennzeichnen Erzählmuster des Post-Memory (Hirsch 2012), die sich mit Erfahrungen früherer Generationen und dabei mit familiären Traumata ausgehend von Holocaust sowie Umsiedlungen, Flucht und Vertreibungen während und nach dem Zweiten Weltkrieg auseinandersetzen. Diese neuesten Generationsromane sollen vor dem Hintergrund der Tradition (Mann: Buddenbrooks) und der Abwehr gegen das Thema Familie in den ersten Nachkriegsjahrzehnten gelesen und analysiert werden.

Primärliteratur
Referenztext: Thomas Mann: Buddenbrooks. Verfall einer Familie. 1901 (in Auszügen)
Eugen Ruge (2011): In Zeiten des abnehmenden Lichts. Roman
Maja Haderlap (2011): Engel des Vergessens. Roman.
Katja Petrowskaja (2014): Vielleicht Esther.
Ulrike Draesner (2014): Sieben Sprünge vom Rand der Welt. Roman.




Forschungsliteratur:

Fulda, Daniel; Jaeger, Stephan (Hrsg.) (2019): Romanhaftes Erzählen von Geschichte: vergegenwärtigte Vergangenheiten im beginnenden 21. Jahrhundert. Berlin Boston: De Gruyter.

Grugger, Helmut; Holzner, Johann (Hrsg.) (2021): Der Generationenroman. Berlin: De Gruyter.

Hirsch, Marianne (2012): The generation of postmemory: writing and visual culture after the Holocaust. New York: Columbia University Press.

Holdenried, Michaela; Willms, Weertje (2012): Die interkulturelle Familie. Literatur- und sozialwissenschaftliche Perspektiven. Transcript.

Keightley, Emily; Pickering, Michael (2012): The Mnemonic Imagination: Remembering as Creative Practice. London: Palgrave Macmillan.

Mitroiu, Simona (Hrsg.) (2018): Women’s Narratives and the Postmemory of Displacement in Central and Eastern Europe. Cham: Palgrave Macmillan.

Reidy, Julian (2013): Rekonstruktion und Entheroisierung: Paradigmen des „Generationenromans“ in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Bielefeld: Aisthesis.

Anmelderegeln

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