Seminar: 3.05.473 Claude Debussy und die französische Klaviermusik seit dem Ende des Second Empire - Details

Seminar: 3.05.473 Claude Debussy und die französische Klaviermusik seit dem Ende des Second Empire - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.05.473 Claude Debussy und die französische Klaviermusik seit dem Ende des Second Empire
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.05.473
Semester SoSe2018
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 4
erwartete Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Institut für Musik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Donnerstag, 05.04.2018 14:00 - 16:00, Ort: A11 0-011 (KMS)
Art/Form S, 2 SWS
Teilnehmende Mit dem Ende des Zweiten Kaiserreichs 1870 beginnt in der französischen Kunst eine Phase des Suchens und des Experimentierens, die sich vom Historismus abwendet und nach neuen Formen sucht. Die Weltausstellung von 1889 erweitert den Horizont und ermöglicht einen neuen Blick auf zentraleuropäische Traditionen. Dem in Frankreich so machvolle Wagnérisme stellt sich die Welt des Montmartre und der Cabarets entgegen, und die Musik findet neue Anknüpfungspunkte an Literatur, Malerei und Film.
Im Rahmen des Seminars werden wir Claude Debussys Klaviermusik im Kontext von Klavierwerken von u. a. Gabriel Fauré, Maurice Ravel, Lili Boulanger, Olivier Messiaen und Pierre Boulez verorten, nach kompositorischen Besonderheiten, historischen Anknüpfungspunkten und zukunftsweisenden Aspekten fragen und auf diese Weise Einblicke nicht nur ein lebendiges Kapitel der französischen Musik- und Kulturgeschichte, sondern auch in die Personalstile namhafter französischer Komponistinnen und Komponisten gewinnen.

Teilnahmebedingungen für das Seminar sind regelmäßige Anwesenheit und mündliche Beteiligung. Ein benoteter Leistungsnachweis in Form einer Hausarbeit (auch mit vorausgehendem Kurzreferat) ist möglich (Abgabe bis spätestens 31.9.2018). Für eine Unterschrift auf dem „Laufzettel“ ist ein kurzes schriftliches Stundenprotokoll Voraussetzung. Ausführliche Infos dazu unter "Das Kleingedruckte“.
Voraussetzungen Das Kleingedruckte
(Stand: 4.4.2018; Abweichungen bedürfen der Absprache)

Mit dem Besuch meiner Veranstaltung erklären Sie sich mit den nachfolgenden Bedingungen einverstanden.

(1) Für den Besuch des Seminars sind die Bereitschaft zu regelmäßiger Anwesenheit und aktiver mündlicher Beteiligung Voraussetzung. Gelegentlich wird in moderatem Umfang häusliche Vorbereitung notwendig sein.
 Für das Seminar „Nachdenken über Musik (in) unserer Zeit“ ist zusätzlich der Besuch möglichst vieler Termine des Komponisten-Colloquiums erwünscht.

(2) Für eine Unterschrift auf dem Laufzettel erwarte ich von Ihnen zusätzlich zu (1) ein kurzes schriftliches Stundenprotokoll einer – nach Rücksprache mit mir – ausgewählten Sitzung. Das Protokoll muss mir innerhalb einer Woche als .rft- oder besser als .doc-Datei vorliegen.
 Für das Seminar „Nachdenken über Musik (in) unserer Zeit“ ist zusätzlich der Besuch von mindestens vier Terminen des Komponisten-Colloquiums Bedingung. In diesem Seminar kann das Protokoll (nach Absprache) ggf. auch über einen Termin des Colloquiums angefertigt werden.

(3) Für eine benotete Hausarbeit erwarte ich einen schriftlichen, formal den wissenschaftlichen Anforderungen genügenden Text (Zitate, Quellennachweise in Fußnoten [!], Literaturverzeichnis, sinnstiftende Kapitelgliederung ...), den Sie mir bitte als rtf- oder besser als .doc-Dokument zumailen.
> Das Thema der Hausarbeit erfolgt in Absprache mit mir.
> Die Länge der Hausarbeit wird durch die behandelte Fragestellung bestimmt: So lang wie nötig, so kurz wie möglich.
> Zur Vorbereitung auf die Hausarbeit besteht auf Wunsch die Möglichkeit, während der Seminarsitzungen ein Kurzreferat zu halten. Das Referat wird nicht benotet; es dient ausschließlich Ihrer eigenen Übung und der gemeinsamen Beschäftigung mit Ihrem Hausarbeitsthema. Wie dieses Referat und die Ergebnisse des Seminargesprächs inhaltlich in Ihre Hausarbeit mit einfließen, ist Gegenstand mündlicher Absprachen.
>> Die Hausarbeit ist bis zum letzten Tag des Semesters (SoSe: 31. März, WS: 30. September) abzugeben. In Notfällen halten Sie bitte rechtzeitig vorher mit mir Rücksprache.
 Für das Seminar „Nachdenken über Musik (in) unserer Zeit“ ist außerdem der Besuch von mindestens vier Terminen des Komponisten-Colloquiums Bedingung.

(3a) Für eine benotete Hausarbeit im Bachelor-Studium erwarte ich (sofern nichts anderes ausgemacht ist) eine schriftliche Ausarbeitung zu einem gemeinsam verabredeten Thema. Die Suche nach passender Literatur und die Einarbeitung dieser Literatur in Ihre Ausarbeitung ist Bestandteil Ihrer Arbeit. Ein vorausgehendes Kurzreferat im Rahmen der Seminarsitzungen wird dringend empfohlen (s. o.), ist aber nicht Bedingung.

(3b) Für eine benotete Hausarbeit im Master-Studium erwarte ich (sofern nichts anders ausgemacht ist) eine schriftliche Ausarbeitung zu einem gemeinsam verabredeten Thema oder einer gemeinsam verabredeten Fragestellung. Ein erkennbar eigener Ansatz ist ebenso Bestandteil der von Ihnen zu leistenden Arbeit wie die eigenständige Recherche nach Sekundärliteratur, die kritische Sichtung und die erkennbare aktive Auseinandersetzung mit Forschungen und Literatur zu Ihrem Thema.
Im Idealfall sind eigene Noten-Analysen (oder Text-Analysen) mit einzubringen.

(4) Zur Literatur-Recherche: Bitte denken Sie daran, zu grundlegenden Aspekten ggf. auch die großen Fachlexika heranzuziehen: Neue und Alte MGG und New Grove.
Wikipedia-Artikel und Internet-Publikationen können zitiert werden, sollten vorab aber immer mit der gebotenen Vorsicht und einem wachen, kritischen Verstand gesichtet und die Fakten evtl. nachrecherchiert werden. Das gilt allerdings für jede Publikation!
Skepsis ist meist produktiv und kann daher innerhalb Ihrer Ausarbeitungen durchaus thematisiert werden.
Und merke: Kleine ein- oder zweibändige Kompaktdarstellungen wie das „dtv-Lexikon Musik“ bieten normalerweise nur ein zusammenfassendes Überblickswissen; die Darstellung ist stark verkürzt und auf die jeweilige Zielgruppe ausgerichtet. Hintergründe und Sinnzusammenhänge können Sie daraus nur selten entnehmen.

Für Sprechstunden stehe ich nach Terminabsprache gern zur Verfügung.
Für Fragen und Anliegen nutzen Sie gern auch den Mail-Weg.

Achtung: Benutzen Sie für den Mailverkehr mit mir bitte ausschließlich die Mailadresse
kadja.groenke@uni-oldenburg.de !
Vielen Dank!

Kadja Grönke
Lehrsprache deutsch
Sonstiges Achtung: Benutzen Sie für den Mailverkehr mit mir bitte ausschließlich die Mailadresse
kadja.groenke@uni-oldenburg.de !

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Kommentar/Beschreibung

Mit dem Ende des Zweiten Kaiserreichs 1870 beginnt in der französischen Kunst eine Phase des Suchens und des Experimentierens, die sich vom Historismus abwendet und nach neuen Formen sucht. Die Weltausstellung von 1889 erweitert den Horizont und ermöglicht einen neuen Blick auf zentraleuropäische Traditionen. Dem in Frankreich so machvolle Wagnérisme stellt sich die Welt des Montmartre und der Cabarets entgegen, und die Musik findet neue Anknüpfungspunkte an Literatur, Malerei und Film.
Im Rahmen des Seminars werden wir Claude Debussys Klaviermusik im Kontext von Klavierwerken von u.a. Gabriel Fauré, Maurice Ravel, Lili Boulanger, Olivier Messiaen und Pierre Boulez verorten, nach kompositorischen Besonderheiten, historischen Anknüpfungspunkten und zukunftsweisenden Aspekten fragen und auf diese Weise Einblicke nicht nur ein lebendiges Kapitel der französischen Musik- und Kulturgeschichte, sondern auch in die Personalstile namhafter französischer Komponistinnen und Komponisten gewinnen.

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