Workshop: 3GO.19.20 Was heißt: Das Soziale designen? (Prof. Dr. Thomas Etzemüller) - Details

Workshop: 3GO.19.20 Was heißt: Das Soziale designen? (Prof. Dr. Thomas Etzemüller) - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Workshop: 3GO.19.20 Was heißt: Das Soziale designen? (Prof. Dr. Thomas Etzemüller)
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3GO.19.20
Semester Wise19/20
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 3
erwartete Teilnehmendenanzahl 16
Heimat-Einrichtung Graduiertenschule für Gesellschafts- und Geisteswissenschaften (3GO)
Veranstaltungstyp Workshop in der Kategorie Lehre
Erster Termin Donnerstag, 05.12.2019 09:00 - 13:00, Ort: (A03 1-109)
Art/Form
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

(A03 1-109)
Donnerstag, 05.12.2019 09:00 - 13:00

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Die Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe „Schöne neue Welt. Wie die Gegenwart ihre Zukunft gestaltet“, die das Wissenschaftliche Zentrum Genealogie der Gegenwart (WiZeGG) in Kooperation mit der Graduiertenschule für Gesellschafts- und Geisteswissenschaften (3GO) im WiSe 2019_20 organsiert. Die Veranstaltungsreihe besteht aus insgesamt vier Einheiten, die jeweils eine Vorlesung und einen Workshop umfassen. Für weitere Infos gehen Sie bitte auf:
https://uol.de/3go/weitere-veranstaltungen/schoene-neue-welt oder https://uol.de/wizegg

„Social Design“ hat einen positiven Anspruch: Der Mensch soll an der architektonischen Gestaltung der Umwelt partizipieren, die eigenen Bedürfnisse einbringen. Doch nach wie vor sind es Experten, die Planungsprozesse und Design kontrollieren. Der Mensch steht gewiss im Mittelpunkt ihrer Arbeit – nur wie? Im Vortrag und im Workshop soll die Genealogie einer Praxis untersucht werden, die im 20. und 21. Jahrhundert wahlweise als „Social Engineering“, „Nudging“ oder eben „Social Design“ firmierte. Diese Ansätze bauen darauf, dass die Gesellschaft nicht nach schematischen und ideologischen Vorgaben reguliert wird, sondern durch die Orientierung am „menschlichen Maß“, wie eine maßgebliche Formulierung der Architekturtheorie lautete. Welche Machtverhältnisse sind in diese Formen partizipativer Praktiken eingebaut? Schließen sich Übermächtigungsverhältnisse und Gemeinwohlorientierung aus oder sind sie auf eine höchst ambivalente Weise miteinander gekoppelt?

Zur Vorbereitung lesen Sie bitte folgende Texte, die für Sie zum Download bereitgestellt sind:

Thomas Etzemüller, "Brasilia als Experimentalraum und Gesamtkunstwerk", in: Stefan Böschen/Matthias Groß/Wolfgang Krohn (Hg.), Experimentelle Gesellschaft. Das Experiment als wissensgesellschaftliches Dispositiv, Baden-Baden: Nomos 2017, S. 269-289.

Siegfried Giedion, Die Herrschaft der Mechanisierung. Ein Beitrag zur anonymen Geschichte. Frankfurt am Main: Europäische Verlagsanstalt 1982 (Auszüge).

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldung gesperrt (global)".
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Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist gesperrt.

Anmeldemodus

Die Auswahl der Teilnehmenden wird nach der Eintragung manuell vorgenommen.

Nutzer/-innen, die sich für diese Veranstaltung eintragen möchten, erhalten nähere Hinweise und können sich dann noch gegen eine Teilnahme entscheiden.

Die Anmeldung ist verbindlich, Teilnehmende können sich nicht selbst austragen.