In diesem Lektürekurs werden zentrale Texte aus dem Feld der Cultural Studies und aus dem Feld der Kulturanalysen gelesen, interpretiert und diskutiert. Es geht um eine Art der Textbefragung, die nicht davon ausgeht, dass sich Texte in Gänze hermeneutisch erschließen lassen. Der Text selbst wird zum Mittelpunkt des Interesses: Die in den Texten zirkulierenden Begriffe und Konzepte sind zu klären, die Bezugssysteme werden herausgearbeitet. Damit bietet dieser Kurs die Möglichkeit der Aneignung wichtiger fachwissenschaftlicher Inhalte. Die Veranstaltung gliedert sich in zwei Teile: Wir starten mit dem Lesen und Diskutieren gemeinsam ausgewählter Texte. Im zweiten Teil lesen wir: Markus Rieger-Ladich (2022): Das Privileg. Kampfvokabel und Erkenntnisinstrument oder: Thomas Bauer (2018): Die Vereindeutigung der Welt. Über den Verlust an Mehrdeutigkeit und Vielfalt.
Die Textauswahl erfolgt durch die Seminarteilnehmer*innen in der ersten Veranstaltungssitzung. Eine Vorauswahl ist hochgeladen. Zu jeder Sitzung wird ein Text/Textauszüge gelesen. Die Reihenfolge der Lektüren wird zusammen mit den Studierenden festgelegt.