Seminar: 4.02.051a Industrialisierung und Migration im Zarenreich: Das Russische Imperium von den Großen Reformen bis zur Oktoberrevolution - Details

Seminar: 4.02.051a Industrialisierung und Migration im Zarenreich: Das Russische Imperium von den Großen Reformen bis zur Oktoberrevolution - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 4.02.051a Industrialisierung und Migration im Zarenreich: Das Russische Imperium von den Großen Reformen bis zur Oktoberrevolution
Untertitel Geschichte Europas der Neuzeit mit Schwerpunkt Osteuropa
Veranstaltungsnummer 4.02.051a
Semester Wise19/20
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 10
erwartete Teilnehmendenanzahl 32
Heimat-Einrichtung Institut für Geschichte
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 22.10.2019 16:00 - 18:00, Ort: A11 0-018
Art/Form
Leistungsnachweis Portfolio
Lehrsprache deutsch
Sonstiges Literatur:
Altrichter, Helmut: Rußland 1917. Ein Land auf der Suche nach sich selbst, Paderborn 1997.
- Ascher, Abraham: The Revolution of 1905. A Short History, Stanford 2004.
- Aust, Martin und Steindorff, Ludwig (Hg.): Russland 1905. Perspektiven auf die erste Russische Revolution, Frank-furt/Main 2007.
- Figes, Orlando: Die Tragödie eines Volkes. Die Epoche der Russischen Revolution 1891 bis 1924, Berlin 1998.
- Goehrke, Carsten: Russischer Alltag. Eine Geschichte in neun Zeitbildern, Bd. 2: Auf dem Weg in die Moderne, Zürich 2003.
- Hosking, Geoffrey: Russland. Nation und Imperium 1552-1917, Berlin 2000.
- Kusber, Jan und Frings, Andreas (Hg.): Das Zarenreich, das Jahr 1905 und seine Wirkungen. Bestandsaufnahmen, Münster 2007.
- Schmidt, Christoph: Russische Geschichte 1547-1917, Mün-chen 2003.
ECTS-Punkte 6 (gesamtes Modul)

Räume und Zeiten

A11 0-018
Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (13x)

Kommentar/Beschreibung

Bitte kombinieren Sie dieses Seminar mit der Vorlesung 4.02.050.
Russland war in der Periode zwischen den Großen Reformen der 1850er und 60er Jahre und der Oktoberrevolution 1917 eine „Gesellschaft im Fluss“ (Mark Steinberg). Nicht nur änderte sich die ökonomische Grundstruktur des Landes in dieser Phase forcierter Industrialisierung, auch seine Bewohner waren wortwörtlich in Fluss geraten. Millionen von Untertanen des Russischen Imperi-ums begaben sich in diesen Jahren auf Wanderschaft: Vom Dorf in die Stadt, aus Zentralrussland nach Sibirien, aus den Westgebieten in die USA. Russland im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert war ein „Land der Nomaden“ (Karl Schlögel).
Das Basisseminar wird die Dimensionen und den Charakter der sozial-ökonomischen Transforma-tion Russlands diskutieren. Zu untersuchen ist vor allem das Wechselverhältnis von massenhafter Wanderbewegung, rapider Industrialisierung und ihren sozialen und politischen Folgewirkungen. Dabei wird im Mittelpunkt des Seminarinteresses eine kulturgeschichtliche Perspektive auf den grundlegenden Wandel des Russischen Imperiums in dieser Zeit stehen.
Der begleitende Besuch der Vorlesung Russland im Zeitalter von Umbruch, Revolution und Krieg (1890-1921) wird empfohlen.

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