Seminar: 3.01.115 Literatur und Film vom Expressionismus zur Neuen Sachlichkeit - Details

Seminar: 3.01.115 Literatur und Film vom Expressionismus zur Neuen Sachlichkeit - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.01.115 Literatur und Film vom Expressionismus zur Neuen Sachlichkeit
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.01.115
Semester WiSe22/23
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 42
erwartete Teilnehmendenanzahl 40
Heimat-Einrichtung Institut für Germanistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Vorbesprechung Donnerstag, 09.02.2023 13:15 - 16:30
Erster Termin Donnerstag, 09.02.2023 13:15 - 16:30, Ort: (online via BBB)
Art/Form
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

(online via BBB)
Donnerstag, 09.02.2023 - Freitag, 10.02.2023 13:15 - 16:30
A01 0-008
Dienstag, 21.02.2023 - Donnerstag, 23.02.2023, Dienstag, 28.02.2023 - Donnerstag, 02.03.2023 11:00 - 18:15

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.116 gebunden.

Die Blockveranstaltung befasst sich mit Kontinuitäten und Brüchen im Konnex von Expressionismus und Neuer Sachlichkeit in Literatur und Film. Es werden zunächst expressionistische Programme, Prosatexte, Gedichte und Filme analysiert, die sich durch „Innovationspathos“ (Anz), Experimentierfreudigkeit und besondere Distanz zur Alltagssprache und -ästhetik auszeichnen. Hier lässt sich im Kontext der gesellschaftlichen Moderne (rasant fortschreitende Industrialisierung, Bürokratie und Technik) vor allem eine Kritik am Bürgertum als Träger der Zivilisationsprozesse erkennen. Die expressionistische Abkehr von realistischen Darstellungsweisen wird endgültig im Zuge neusachlicher Verfahren der späten 1920er und frühen 1930er Jahre überwunden. In der Beschäftigung mit diesem ‚neuen Realismus‘ stehen in der Veranstaltung wiederum programmatische Texte, Erzähltexte sowie Lyrik und Filme auf dem Programm. Als Bindeglied fungiert der Film der Weimarer Republik (die ersten expressionistischen Filme erscheinen ‚mit Verspätung‘ erst Ende der 1910er Jahre). Hier werden expressionistische und neusachliche Verfahren versammelt und bisweilen – wie etwa im Fall von Fritz Langs Metropolis (1927) – miteinander kombiniert. Einen Schwerpunkt der Veranstaltung bilden die Bezüge zwischen Literatur und Film. Zu untersuchende Motive, die sich sowohl in literarischen Texten als auch in Filmen finden, sind z. B. Wahn und Ich-Dissoziation, die filmische und literarische Verarbeitung von Kriegstraumata, Großstadtdarstellungen, Angestelltenkultur, Mode, Konsum sowie die ‚Neue Frau‘. Als Teil der aktiven Mitarbeit wird angestrebt, dass jede/r Teilnehmer/in in einer Expert:innenengruppe mitwirkt.

Anmelderegeln

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