Übung: 3.01.092 Niederdeutsch als Zweitsprache - Details

Übung: 3.01.092 Niederdeutsch als Zweitsprache - Details

Sie sind nicht in Stud.IP angemeldet.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Übung: 3.01.092 Niederdeutsch als Zweitsprache
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.01.092
Semester WiSe15/16
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 6
erwartete Teilnehmendenanzahl 40
Heimat-Einrichtung Institut für Germanistik
Veranstaltungstyp Übung in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 13.10.2015 08:00 - 10:00, Ort: A01 0-009
Art/Form Ü
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

A01 0-009
Dienstag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (14x)

Studienbereiche

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Diese Übung gehört zum Seminar 3.01.091 (Diekmann-Dröge).
Anmeldung bitte über das Seminar. Die Teilnehmer/innen des Seminars werden nach Anmeldeschluss in diese Übung importiert.

Niederdeutsch ist die Regionalsprache in Norddeutschland. Die Sprecherzahlen sind allerdings rückläufig, was u.a. daran liegt, dass man früher geglaubt hat, Mehrsprachigkeit führe zu Verwirrung der LernerInnen/SprecherInnen. Ab Beginn des 20. Jahrhunderts haben daher viele NiederdeutschsprecherInnen mit ihren Kindern kein Niederdeutsch mehr gesprochen, sondern Hochdeutsch. Dies führt dazu, dass die heutige Großelterngeneration aktiv und passiv Niederdeutsch beherrscht, die Elterngeneration jedoch - bis auf wenige Ausnahmen - nur passiv, während die Kindergeneration weder aktiv noch passiv Niederdeutsch beherrscht. Der Wunsch, die eigene Muttersprache zu retten, führt bei vielen NiederdeutschsprecherInnen dazu, der Kindergeneration, den Spracherwerb des Niederdeutschen (wieder) zu ermöglichen. Dies geschieht momentan vor allem in Kindergärten und ausgewählten Grundschulen. Niederdeutsch wird hier vor allem immersiv angeboten. In den Kindergärten ganztägig, in den Schulen in freiwilligen Arbeitsgruppen oder in ausgewählten Unterrichtsfächern, z.B. der Sport- oder Musikunterricht.
Bislang ist der Erwerb des Niederdeutschen als Zweitsprache kaum erforscht. Zunächst werden die grundlegenden theoretischen Annahmen zur Mehrsprachigkeit bzw. zum Zweitspracherwerb erarbeitet. Danach folgen einzelne sprachliche Phänomene des Niederdeutschen, die exemplarisch genutzt werden, um zum einen die offenen Forschungsfragen zu formulieren und zum anderen methodisch zu diskutieren, wie das jeweilige Phänomen in seinem Erwerb untersucht werden könnte.

Die Übung steht in einem engen inhaltlichen Zusammenhang mit dem Seminar "Niederdeutsch: Grammatik und Pragmatik".

Prüfungsart: Hausarbeit

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldung gesperrt (global)".
Erzeugt durch den Stud.IP-Support
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist gesperrt.