Seminar: 3.01.111 Audiovisuell inszenierte Grenzgänge: Transkulturalität im Spielfilm der Gegenwart; Überwiegend asynchron mit synchronen Anteilen - Details

Seminar: 3.01.111 Audiovisuell inszenierte Grenzgänge: Transkulturalität im Spielfilm der Gegenwart; Überwiegend asynchron mit synchronen Anteilen - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.01.111 Audiovisuell inszenierte Grenzgänge: Transkulturalität im Spielfilm der Gegenwart; Überwiegend asynchron mit synchronen Anteilen
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.01.111
Semester SoSe2021
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 29
erwartete Teilnehmendenanzahl 40
Heimat-Einrichtung Institut für Germanistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 13.04.2021 08:00 - 10:00
Art/Form
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Dienstag: 08:00 - 10:00, wöchentlich

Kommentar/Beschreibung

Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.112 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert.
Die Anmeldung ist möglich ab 02.03.2021, 8.00 Uhr. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter
a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/
b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/


Mit dem Begriff der Transkulturalität lassen sich, verallgemeinert formuliert, Prozesse beschrei-ben, innerhalb derer durch wechselseitige Beeinflussung und Bezugnahme scheinbar klare kultu-relle Grenzen aufgehoben werden oder zumindest verwischen.
Ausgehend von Wolfgang Welsch' These, dass die "separierende Idee von Kultur faktisch durch die externe Vernetzung der Kulturen überholt" worden sei (W. Welsch, "Auf dem Weg zu transkul-turellen Gesellschaften", 2005, S. 323), sollen im medienwissenschaftlichen Aufbaumodul ausge-wählte Film- und Fernsehproduktionen hinsichtlich ihrer Inszenierungs- und Erzählstrategien transkultureller Gesellschaften analysiert werden.

In einem ersten Schritt soll dabei zum einen die Genese des Terminus und der Konzepte zur Transkulturalität beleuchtet werden, unter anderem, um Abgrenzungen zwischen Trans- und In-terkulturalität oder auch Transkulturalität und Postkolonialismus vornehmen und inhaltlich nach-vollziehen zu können.
In einem zweiten Schritt sollen dann an Hand eeinzelner Film- und Fernsehbeispiele Formen au-diovisuellen transkulturellen Erzählens erfahrbar gemacht werden.
Entsprechend werden im Rahmen der Arbeit an und mit den Filmbeispielen, zu denen unter ande-rem Rainer Werner Fassbinders "Angst essen Seele auf" (1974), Fatih Akins "Gegen die Wand" (2004) und Sherry Hormanns "Nur eine Frau" (2019) zählen, ebenso aber auch sogenannte 'Cul-ture Clash'-Komödien wie "Almanya - Willkommen in Deutschland" (2011), ebenso filmspezifische Konzepte und Diskurse wie das des 'cinéma du métissage' (des Kinos der doppelten Kulturen) thematisiert, als auch grundlegende filmanalytische und filmnarratologische Elemente und Genre-formate vorgestellt und behandelt.
Mit der Bezugnahme auf die die Dokumentation "Kartoffelsalat mit Falafel" (2019), die die Le-benssituation von syrischen Geflüchteten in der Stadt Oldenburg thematisiert, wird dabei auch eine hiesige Produktion als Beispiel nicht-fiktionalen audiovisuellen Erzählens Berücksichtigung finden.

Das Aufbaumodul ist als überwiegend asynchrone Lehrveranstaltung konzipiert, welche durch einige synchrone Termine zum Austausch im Plenum und für eventuelle Gastbeiträge ergänzt wird.
Neben der Teilnahme an diesen synchronen Sitzungen, welche zum Veranstaltungsbeginn be-kanntgegeben werden, werden die Bereitschaft zur eigenständigen Bearbeitung sekundärliterari-scher Texte sowie des bereitgestellten Filmmaterials erwartet; darüber hinaus ist das aktive Mit-gestalten des Moduls durch das Einbringen eigener Filmbeispiele, Diskussionsbeiträge und The-menbereiche explizit erwünscht!
Prüfungsart: Referat plus Ausarbeitung oder Hausarbeit

Anmelderegeln

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