Einführung in Erkenntnistheorien Descartes: Das Ich als denkende, zweifelnde Instanz, Überblick: Inhalte und Arbeitsweise Einführung (Doxa/ Episteme), Einführung: Kant, Einführung Hegel, Einführung Schopenhauer, Tocqueville: Homogenität als Argument, Sennett: Emotionalität als Argument, Einführung Arendt, Boghossian: Das Ich und die konstruierte Erkenntnis, "Reservesitzung", Seminarabschluss: Reflexion, Einführung Descartes
Meinungsbildung- Meinungsmache- Meinungskrieg, welchen Beitrag kann theoretische Philosophie zur Entwicklung des Selbst- und Weltverständnisses leisten in einer digitalen Welt, in der prinzipiell jedes Wissen zugänglich, aber häufig durch die „Bezugsblase“ der eigenen Erkenntnismöglichkeiten, Interessen und Bedürfnisse gefiltert, verzerrt oder scheinbestätigt wird? Wie können Sinndeutung und Orientierung in der Welt durch die Auseinandersetzung und Anwendung von Erkenntnistheorien gelingen? Im Mittelpunkt dieses Seminars stehen die Voraussetzungen von Erkenntnis, Wege des Erkennens als auch das Zustandekommen und die Gültigkeit von Wissen. Von besonderer Bedeutung sind hierbei das Subjekt und seine prinzipiellen Erkenntnispotentiale sowie Hindernisse für deren Realisierung. Autor*innen wie Kant und Hegel sowie solche, die sich kritisch bzw. ergänzend auf sie beziehen wie Schopenhauer, Adorno, Arendt, Sennet und Boghossian bilden hierbei die theoretische Grundlage. Das methodische Vorgehen gestaltet sich so, dass zunächst gemeinsam ein Verständnis für die behandelten Denker*innen entwickelt wird. Vor diesem Hintergrund werden dann aktuelle gesellschaftspolitische Phänomene untersucht, indem Thesen gebildet werden, die mit Blick auf die jeweilige Theorie im Diskurs überprüft werden. Regelmäßige Teilnahme, gründliche Textlektüre, Interesse am politischen Tagesgeschehen und Diskussionsbereitschaft sind erwünscht.
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