Seminar: 6.01.57001d_04 PE Jahr 5: Forschungsethik und Ethikanträge am Beispiel von qualitativer Forschung mit vulnerablen Gruppen - Details

Seminar: 6.01.57001d_04 PE Jahr 5: Forschungsethik und Ethikanträge am Beispiel von qualitativer Forschung mit vulnerablen Gruppen - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 6.01.57001d_04 PE Jahr 5: Forschungsethik und Ethikanträge am Beispiel von qualitativer Forschung mit vulnerablen Gruppen
Untertitel
Veranstaltungsnummer 6.01.57001d_04
Semester SoSe2022
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 11
erwartete Teilnehmendenanzahl 20
Heimat-Einrichtung Fakultät 6 Dekanat
beteiligte Einrichtungen Department für Humanmedizin, Department für Versorgungsforschung
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Donnerstag, 05.05.2022 11:00 - 14:30, Ort: (V04 1-114)
Art/Form
Lehrsprache --

Räume und Zeiten

(V04 1-114)
Donnerstag, 05.05.2022 11:00 - 14:30

Studienbereiche

Kommentar/Beschreibung

Diese Workshopreihe führt in das Feld der qualitativen empirischen Sozialforschung und den qualitativen Forschungsprozess ein und vermittelt die praktische Anwendung verschiedener Methoden im Feld der Gesundheits- und Versorgungsforschung.
Qualitative Methoden eignen sich ebenso für die Analyse von Texten, Dokumenten, Videos und gesellschaftlichen Diskursen, wie für die direkte Befragung von Patient*innen und ihren Angehörigen, Ärzt*innen und anderen Akteur*innen des Gesundheitssystems.
Jeder Einzelworkshop dieser Workshopreihe beinhaltet einen methodisch ausgerichteten Theorieteil und thematisiert einen oder mehrere zentrale Schritte im Forschungsprozess bzw. eine konkrete Methode. Im zweiten Teil des Workshops findet eine praktische Übung in Form einer Forschungswerkstatt statt, in der Studierende eingeladen sind, eigene Fragestellungen, Herausforderungen im Forschungsprozess oder Datenmaterial in die gemeinsame Diskussion einzubringen.
Qualitative Forschung mit vulnerablen Gruppen – Forschungsethik und Ethikanträge
In der Versorgungsforschung herrscht Konsens darüber, dass die Sichtweisen von Patient*innen und anderen (potenziellen) Nutzer*innen des Versorgungsystems eine relevante Perspektive darstellen, deren Erhebung die Grundlage für eine patientenzentrierte Ausgestaltung der Versorgung ist. Qualitative Methoden sind hierfür oftmals besonders gut geeignet.
Doch wie geht man vor, wenn die untersuchte Gruppe besonders vulnerabel (z.B. im Fall von Menschen mit Demenz) erscheint und deshalb besondere forschungsethische Herausforderungen zu erwarten sind?
In dem Workshop werden Sichtweisen auf und eigene Erfahrungen mit dem Einschluss von vulnerablen Personengruppen in qualitative Projekte in der Versorgungsforschung diskutiert. Es werden Lösungsansätze für eine person-zentrierte Herangehensweise vorgestellt und die Prinzipien des informed und ongoing consent eingeführt. Anhand eines praktischen Beispiels wird die Darstellung qualitativer Vorgehensweisen und die Forschung mit vulnerablen Personen(-gruppen) im Rahmen eines Ethikantrags vermittelt.
Lernziele: Die Studierenden werden sensibilisiert für eine person-zentrierte qualitative Versorgungsforschung. Sie kennen die Prinzipien des informed und ongoing consent und können im Rahmen eines Ethikantrags ein qualitatives Forschungsprojekt mit vulnerablen Gruppen darstellen und die methodischen Schritte und präventiven Maßnahmen begründen.

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