Seminar: 1.01.633 Sprache als Unterscheidungspraxis: postkoloniale und rassismuskritische Annäherungen an (Mehr-)Sprachigkeit und Bildung - Details

Seminar: 1.01.633 Sprache als Unterscheidungspraxis: postkoloniale und rassismuskritische Annäherungen an (Mehr-)Sprachigkeit und Bildung - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 1.01.633 Sprache als Unterscheidungspraxis: postkoloniale und rassismuskritische Annäherungen an (Mehr-)Sprachigkeit und Bildung
Untertitel
Veranstaltungsnummer 1.01.633
Semester WiSe18/19
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 1
erwartete Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Institut für Pädagogik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Vorbesprechung Freitag, 30.11.2018 14:00 - 16:00, Ort: A01 0-006
Erster Termin Freitag, 30.11.2018 14:00 - 16:00, Ort: A01 0-006
Art/Form Blockveranstaltung
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

A01 0-006
Freitag, 30.11.2018 14:00 - 16:00
A01 0-010 b
Samstag, 12.01.2019 11:00 - 18:00
Samstag, 19.01.2019 10:00 - 18:00
A01 0-005
Samstag, 02.02.2019 11:00 - 18:00

Kommentar/Beschreibung

"Sprache ist der Schlüssel, um am gesamten gesellschaftlichen Leben und insbesondere auch am Arbeitsleben partizipieren zu können. Auf hinreichenden Sprachkenntnissen bauen sowohl die Integration in den Arbeitsmarkt, als auch die Eingliederung in die Gesellschaft auf. " (Die Bundesregierung der BRD)

In Diskursen um Sprache, Migration und Bildung wird nicht nur häufig die Komplexität von ‚Integration‘ auf den Aspekt ‚Sprachkenntnisse‘ (und damit sind Deutschkenntnisse gemeint) reduziert, auch wird dabei (implizit und explizit) auf als selbstverständlich geltendes Wissen und bestimmte Vorstellungen von Sprache(n) und deren Sprecher/innen Bezug genommen.
Wie können wir uns diesen Diskursen annähern? Welche Akteur/innen haben darin welche Rolle und sprechen, unter Rückgriff auf welches Wissen, wie über wen? Wie wird dabei Sprache als Differenzmerkmal für (Nicht-)Zugehörigkeit relevant gesetzt? Und welche Auswirkungen hat die Thematik für Bildungsinstitutionen und die darin handelnden Personen? Im Zentrum der Blockveranstaltung steht die Auseinandersetzung mit diesen Fragen, die ausgehend von begrifflichen und theoretischen Annäherungen diskutiert werden.
Um eine Analyseperspektive und theoretische Basis zu erarbeiten, werden wir Literatur zu Rassismustheorie und -kritik und postkolonialer Theorie sowie zu diskursanalytischen Herangehensweisen besprechen. Auf dieser Grundlage interpretieren wir gemeinsam Texte, Bilder, Plakate etc. und werden über eine Relevanz der Thematik für pädagogische Handlungsfelder sowie über mögliche, sich daraus ergebende Konsequenzen für eine pädagogische Professionalität diskutieren.

Literatur (Auswahl):
Busch, Brigitta (2012): Mehrsprachigkeit. Wien: facultas/UTB.
Castro Varela, Maria do Mar; Dhawan, Nikita (2015): Postkoloniale Theorie. Eine kritische Einführung. Bielefeld: transcript.
Mecheril, Paul / Castro Varela, Mario do Mar / Dirim, İnci/ Kalpaka, Annita / Melter, Claus (2010): Migrationspädagogik. Weinheim: Beltz.
Niedrig, Heike / Ydesen, Christian (Hg. 2011): Writing Postcolonial Histories of Intercultural Education. Frankfurt am Main: Peter Lang.
Thoma, Nadja / Knappik, Magdalena (Hg. 2015): Sprache und Bildung in Migrationsgesellschaften. Machtkritische Analysen auf ein prekarisiertes Verhältnis. Bielefeld: transcript.

Eine vollständige Literaturliste wird in der ersten Einheit bekanntgegeben.

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