Seminar: 4.03.129 Einführung in die Existenzphilosophie Heinrich Barths (1890-1965) - Details

Seminar: 4.03.129 Einführung in die Existenzphilosophie Heinrich Barths (1890-1965) - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 4.03.129 Einführung in die Existenzphilosophie Heinrich Barths (1890-1965)
Untertitel
Veranstaltungsnummer 4.03.129
Semester SoSe2019
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 17
erwartete Teilnehmendenanzahl 60
Heimat-Einrichtung Institut für Philosophie
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 10.09.2019 10:00 - 18:00, Ort: A01 0-004
Art/Form Blockseminar
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

A01 0-004
Dienstag, 10.09.2019 - Donnerstag, 12.09.2019 10:00 - 18:00

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Existenzphilosophie, Erscheinungsphilosophie/Ästhetik und theoretische Philosophie bilden systematische Schwerpunkte von Heinrich Barth. Auch wenn der bescheidene schweizer Professor lange Zeit im Schatten seines Bruders Karl Barth und seines Basler Kollegen Karl Jaspers stand, erregt sein für Anliegen der Gegenwart offenes Existenzdenken, das systematisch tief begründet und historisch breit angelegt ist, heute ein beständig wachsendes Interesse – nicht zuletzt beflügelt von einer „ebenso lebendigen wie intensiven Jungen Barthforschung“ (heinrich-barth.ch). In Barths Relektüren treten geistesgeschichtliche Persönlichkeiten wie u.a. Platon oder Kant in existenziellen Bezügen hervor, die systematisch aktualisiert und in eine Lehre von der Existenz überführt werden.
Auf je eigene Weise lebt auch das Denken von Hannah Arendt und Karl Jaspers aus einem engagierten Umgang mit Geschichte. Anfang November (1.-3.) werden daher Jaspers, Arendt und Barth zur Aktualität der Freiheitslehre Augustins auf einer Tagung im Karl Jaspers Haus (Oldenburg) das Wort gegeben. Im Vorfeld der wissenschaftlichen Tagung, aber auch unabhängig von ihr, führt das Seminar in das Denken Heinrich Barths ein.

Literatur von Heinrich Barth zur Einführung:
  • Vorlesung (1951ff.): Grundriß einer Philosophie der Existenz. Hg. von Christian Graf, Cornelia Müller und Harald Schwaetzer. Regensburg 2007. Einleitung; Kap. 1: Existenz als Sein in der Entscheidung; Kap. 2: Existenz als Problem der Erkenntnis. Kap. 3: Die transzendentale Begründung der Existenz.
  • Vorlesung (1953ff.): Philosophie des Aesthetischen. Hg. von Christian Graf, Cornelia Müller und Harald Schwaetzer. Regensburg 2006. (Auszüge)
  • Philosophie der Existenz (1942). In: Heinrich Barth: Existenzphilosophie und neutestamentliche Hermeneutik. Abhandlungen in Verb. m. Hans Grieder und Armin Wildermuth hg. von Günther Hauff. Basel / Stuttgart 1967, 33-53.
  • Grundzüge einer Philosophie der Existenz in ihrer Beziehung zur Glaubenswahrheit (1951/53). In: Heinrich Barth: Existenzphilosophie und neutestamentliche Hermeneutik, 112-124.

Sekundärliteratur zur Einführung:
  • Graf, Christian: Heinrich Barth: Existenzphilosophie als Zentrum einer umfassenden philosophischen Systematik. In: Existenzphilosophie. Anspruch und Kritik einer Denkform, Wiener Jahrbuch für Philosophie XLV (2013) 65-83.
  • Huber, Gerhard: Heinrich Barths Philosophie. In: Philosophie und christliche Existenz. Festschrift für Heinrich Barth. Basel 1960, 199-249.

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