Seminar: 3.05.065 Bach-Bearbeitungen im 20./21, Jahrhundert - Details

Seminar: 3.05.065 Bach-Bearbeitungen im 20./21, Jahrhundert - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.05.065 Bach-Bearbeitungen im 20./21, Jahrhundert
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.05.065
Semester SoSe2017
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 2
erwartete Teilnehmendenanzahl 40
Heimat-Einrichtung Institut für Musik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 04.04.2017 10:00 - 12:00, Ort: A11 0-011 (KMS)
Art/Form Ü, S, 2 SWS
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

A11 0-011 (KMS)
Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (13x)

Studienbereiche

Kommentar/Beschreibung

Was ist ein Original, was eine Bearbeitung? Was macht die „Substanz“ eines Werks aus oder gibt es diese vielleicht gar nicht? Wann ist eine Musik „authentisch“? Existiert Authentizität in der Musik überhaupt? Solche Fragen sollen anhand der Musik Johann Sebastian Bachs diskutiert werden, der seine Kompositionen bereits selbst oftmals bearbeitete und dessen Musik anschließend von Komponisten und Komponistinnen, Musikern und Musikerinnen eingerichtet, bearbeitet oder auch als Grundlage für neue Kompositionen genutzt wurde. Insbesondere im 20./21. Jahrhundert gehen die Bearbeitungen oftmals weit über die Einrichtung für andere Instrumente hinaus. Parallel zu dieser „Freiheit“ etablierte sich zugleich eine stark auf „Authentizität“ ausgerichtete Aufführungspraxis der Musik Johann Sebastian Bachs, zu der die zeitgenössische kompositorische Rezeption seiner Musik in einem bemerkenswerten Spannungsverhältnis steht.
Anhand von Bach-Bearbeitungen beispielsweise von Anton Webern, Arnold Schönberg, Ferruccio Busoni, Igor Strawinsky, Leopold Stokowski, Dieter Schnebel, Sofia Gubaidulina – aber auch von Procol Harum, Django Reinhardt, Vanessa Mae, Sweet Box u. a. wird die Lehrveranstaltung hörend, lesend, analysierend die eingangs genannten Fragen diskutieren. Mit der analytischen Annäherung an die Frage, ob es speziell ‚moderne‘ Bearbeitungsweisen der Musik Bachs gibt, verbindet sich zugleich die Frage nach dem Erkenntnis- und Wahrnehmungsgewinn, den die Differenzen zu den nicht-bearbeiteten Kompositionen Bachs sowohl für diese als auch für die Bearbeitungen haben.

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