Seminar: 3.01.051 Der Brief um 1800 - Details

Seminar: 3.01.051 Der Brief um 1800 - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.01.051 Der Brief um 1800
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.01.051
Semester WiSe15/16
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 7
erwartete Teilnehmendenanzahl 40
Heimat-Einrichtung Institut für Germanistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Donnerstag, 22.10.2015 18:00 - 20:00, Ort: A05 1-160
Art/Form S
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

A05 1-160
Donnerstag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (13x)

Kommentar/Beschreibung

Anmeldung über Stud.IP ab Mi, 07.10, 19.00 Uhr bis 11.10.2015, 23.59 Uhr.
Nach Anmeldeschluss werden die Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung 3.01.052 importiert.

Die Veranstaltung beginnt in der zweiten Veranstaltungswoche.

Der Brief ist in seiner Grundform zunächst einmal der Gebrauchsliteratur zuzurechnen – als schriftliches Kommunikationsmedium dient er vorrangig der Informationsweitergabe. Doch gibt es ihn auch in „uneigentlicher Verwendung“ (Reinhard M. G. Nickisch) als literarische Gattung. Aus dem Brief gingen auch eigene literarische Genres hervor wie der Briefroman, die epistolare Lyrik oder der Briefessay.
Seit dem späten 18. Jahrhundert erhielt der Brief aufgrund der zunehmenden Loslösung von Regelwerken freiere Gestaltungsmöglichkeiten. Hier setzt das Seminar durch die Konzentration auf die Zeit um 1800 an. Die Literatur der ästhetischen Moderne, insbesondere die romantische, zeichnet sich durch ihren Spielcharakter im Umgang mit literarischen Traditionen aus, neue Mischformen entstanden, wovon auch der Brief nicht ausgenommen blieb.
Im Seminar werden exemplarisch einzelne Briefe Goethes, des Kreises um August Wilhelm Schlegel sowie der einander freundschaftlich verbundenen Dichter Achim von Arnim und Clemens Brentano vorgestellt und analysiert. Verschiedene Zugänge zeigen die Vielfalt im Umgang mit der Gattung Brief auf: Der Brief als sprachlich-stilistisches Kunstwerk findet dabei ebenso Beachtung wie der Brief als Realisierung romantischer Kunstauffassung oder die Rekonstruktion von Briefnetzwerken.
Ein Blick auf literarische Gattungen, die sich unmittelbar aus dem Brief ableiten lassen, schließt das Seminar ab. Beispielhaft werden Friedrich Schlegels Brief über den Roman und Ludwig Tiecks Briefroman William Lovell behandelt.
Neben der literaturgeschichtlichen Vertiefung soll das Seminar Gelegenheit bieten, sich am Beispiel von Briefen mit Aufbewahrungsorten (Archiven, Bibliotheken und Sammlungen), Zugangs- und Recherchemöglichkeiten sowie Präsentationsformen von Dichterhandschriften.

Prüfungsart: Hausarbeit oder Referat mit schriftlicher Ausarbeitung

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "ger221 Gattungen, Gattungstheorien und Motive (ger221)".
Es stehen ausreichend Plätze für alle Studierenden zur Verfügung. Wenn Sie keinen Platz in Ihrem Wunschseminar bzw. Wunschmodul bekommen, weichen Sie bitte auf ein anderes Seminar bzw. auf ein anderes Aufbaumodul aus, welches Sie gemäß der für Sie gültigen Prüfungsordnung belegen dürfen.
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Im Aufbaumodul ger221 sind Seminar und Übung fest miteinander gekoppelt und im selben Semester zu belegen. Sie melden sich daher nur für das Seminar an. Nach Anmeldeschluss werden Sie von Frau Brören in die zum Seminar gehörende Übung importiert.
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist gesperrt.
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