Sprachsensibler Fachunterricht ist seit einiger Zeit verstärkt Gegenstand wissenschaftlicher Dis-kussionen, weil eine fachspezifische Sprachverwendung für Lernende mit und ohne Migrations-hintergrund eine Hürde darstellt, an der sie ohne systematische Unterstützung beim Erwerb eines sogenannten bildungssprachlichen Registers scheitern können. Das gilt auch für ästhetische Bildungsprozesse, die im Deutschunterricht der Primar- und Sekundarstufe I häufig durch die Auseinandersetzung mit Kinder- und Jugendliteratur initiiert werden. Das Seminar beschäftigt sich mit der Frage, was eine sprachsensible Vermittlung von Kinder- und Jugendliteratur kennzeichnet, welche sprachlichen Herausforderungen die Vermittlung von Kinder- und Jugendliteratur für Vermittler wie Lernende mit sich bringt und welche neueren Texte besondere Lernpotenziale bergen.
Teilnahmevoraussetzung ist die Lektüre des folgenden Textes:
Bredel, Ursula/Maaß, Christiane: Leichte Sprache. Theoretische Grundlagen - Orientierung für die Praxis. Berlin: Duden 2016. S. 297-513
Prüfungsart: Mündliche Prüfung
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