Mit ihrer Aufmerksamkeit für die Bedeutung von Körper und Dingen für die soziale Praxis bewirkten praxistheoretische Ansätze seit den 1980er Jahren eine produktive Blickwinkelverschiebung in den Sozialwissenschaften. Damit ist das Anliegen verbunden, gegen einseitige Erklärungen des Sozialen einen „dritten Weg“ zwischen methodologischem Kollektivismus und methodologischem Individualismus zu finden. Die Lehrveranstaltung befasst sich zum einen mit prominenten Entwürfen einer Theorie der Praxis (bspw. Bourdieu, Schatzki und Reckwitz) und erörtert zentrale Begriffe und Forschungsperspektiven dieser Ansätze. Zum anderen sollen die praxistheoretischen Beobachtungswerkzeuge in kleinen empirischen Forschungsprojekten erprobt werden, die im Verlauf des Seminars gemeinsam entwickelt werden. Die Lehrveranstaltung wird durch ein Tutorium begleitet (Fr 12-14 Uhr)
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