Seminar: 3.06.134 Die 'deutsche' Kolonialgeschichte und (post)koloniale Kunst - Details

Seminar: 3.06.134 Die 'deutsche' Kolonialgeschichte und (post)koloniale Kunst - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.06.134 Die 'deutsche' Kolonialgeschichte und (post)koloniale Kunst
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.06.134
Semester SoSe2023
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 14
erwartete Teilnehmendenanzahl 40
Heimat-Einrichtung Institut für Kunst und visuelle Kultur
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 11.04.2023 10:15 - 11:45, Ort: A08 1-110 (Seminarraum)
Art/Form 2 SWS
Lehrsprache deutsch

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Die deutsche Kolonialvergangenheit und die in diesem Zusammenhang von Deutschen verübten Gräeultaten kamen in der offiziellen Erinnerungskultur Deutschlands lange Zeit fast gar nicht vor. Erst seit rund zwanzig Jahren rückt die Tatsache, dass auch Deutschland Kolonien beansprucht und eine ausgeprägte Kolonialkultur ausgebildet hatte, zunehmend in die kritische Aufmerksamkeit. Neben Aktivist:innen und Wissenschaftler:innen sind es vor allem auch Künstler:innen, die diesen Aspekt der deutschen Geschichte in Erinnerung rufen. Ziel des Seminars ist es, sich mit entsprechenden künstlerischen Arbeiten zu befassen und herauszuarbeiten, wie diese mit den Mitteln der bildenden Kunst Kolonialgeschichte thematisieren. Fragen von Geschlecht und Sexualität sind für diese Auseinandersetzungen keine bloße Nebensache, sondern zentral. Neben Künstler:innen wie Hannah Höch, die als Zeitgenossin bereits die Auswirkungen der imperialen Machtausübungen des Deutschen Reiches in ihrer Kunst thematisiert hat, werden wir insbesondere Arbeiten der aktuellen Gegenwartskunst recherchieren und betrachten.
Zu Beginn des Seminars werden wir uns zunächst über die Perspektive verständigen, die wir auf das Thema richten wollen. D.h. wir werden uns über zentrale Begrifflichkeiten, über theoretische und methodische Zugänge austauschen sowie historische Hintergründe klären. Im zweiten Schritt geht es darum, künstlerische Arbeiten zu recherchieren, die die deutsche Kolonialgeschichte verhandeln, und eigene Interpretationen und Zugänge zu diesen erarbeiten.

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