Seminar: 3.06.021 Geschlechter in der Kunst der Moderne und Gegenwart - Details

Seminar: 3.06.021 Geschlechter in der Kunst der Moderne und Gegenwart - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.06.021 Geschlechter in der Kunst der Moderne und Gegenwart
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.06.021
Semester SoSe2022
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 13
erwartete Teilnehmendenanzahl 40
Heimat-Einrichtung Institut für Kunst und visuelle Kultur
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Freitag, 22.04.2022 10:15 - 13:45, Ort: A08 0-001 (Seminarraum)
Art/Form 2 SWS
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

A08 0-001 (Seminarraum)
Freitag: 10:15 - 13:45, zweiwöchentlich (6x)
Freitag, 22.07.2022 10:15 - 13:45

Kommentar/Beschreibung

Geschlechter und Geschlechterverhältnisse sind seit jeher Thema in der Kunst – so etwa bei mythologischen und religiösen Themen, in Repräsentationen von historischen Ereignissen und Alltagserfahrungen, in Protest-Performances und politischen Plakaten, in Dokumentarfilmen und Musikvideoes. Dabei werden historisch je unterschiedliche Konzeptionen von Geschlecht/ern, Diskurse zu Weiblichkeit/en und Männlichkeit/en, zu Androgynie und weiteren Geschlechtern (2018 wurde in der Bundesrepublik Deutschland zusätzlich zu „männlich“ und „weiblich“ „divers“ als Personenstandsbezeichnung vom Bundesverfassungsgericht für sich als nicht-binär verstehende Geschlechter eingeführt) sowie Fragen rund um LGBT*I*Q+ verhandelt. Im Seminar wollen wir deshalb gemeinsam untersuchen, inwiefern künstlerische Arbeiten domaninante Geschlechterordnungen, entsprechende visuelle Stereotypisierungen und die damit verbundenen Machtverhältnisse, Diskriminierungen und Normierungen affirmieren und funktionalisieren oder inwiefern sie Widerstand leisten, in das bestehende visuelle Bilderrepertoire intervenieren und neue, veränderte Imaginationen von Geschlechtern zur Diskussion stellen.

Anhand ausgewählter Beispiele aus dem späten 18. bis 21. Jahrhundert sollen unterschiedliche künstlerische Thematisierungen rund um Geschlechter in ihrer historischen wie heutigen Bedeutung erörtert werden. Die uns interessierenden Beispiele stammen aus den Bereichen Malerei, Skulptur, Installation, Performance, Fotografie, Video und Film (etwa von J.-L. David, A.-L. Girodet, E. Manet, M. Klinger, A. v. Werner, E.L. Kirchner, H. Höch, Y. Ono, H. Wilke, K. v. Bruch, Madonna, Del L. Volcano, M. Treut, P. Boudry & R. Lorenz, B. N. Ramsay, Pussy Riots, I. A. Kromminga). Unsere besondere Aufmerksamkeit gilt der visuellen Analyse einzelner künstlerischer Positionen, deren historischer Verortung und kritischen soziokulturellen und politischen Kommentierung.

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