Seminar: 3.06.132 Männlichkeit/en in der Kunst der Moderne und Gegenwart - Details

Seminar: 3.06.132 Männlichkeit/en in der Kunst der Moderne und Gegenwart - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.06.132 Männlichkeit/en in der Kunst der Moderne und Gegenwart
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.06.132
Semester SoSe2021
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 20
erwartete Teilnehmendenanzahl 40
Heimat-Einrichtung Institut für Kunst und visuelle Kultur
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Freitag, 16.04.2021 10:00 - 14:00, Ort: (Onlineveranstaltung)
Art/Form 2 SWS
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

(Onlineveranstaltung)
Freitag: 10:00 - 14:00, zweiwöchentlich (7x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

„m/w/d“ – dies ist seit 2018 in der Bundesrepublik Deutschland vermehrt zu lesen, nachdem zusätzlich zu „männlich“ und „weiblich“ „divers“ als Personenstandsbezeichnung vom Bundesverfassungsgericht für nicht-binär verstandene Geschlechtsidentitäten möglich ist. Unter dem Begriff Männlichkeit/en lassen sich zahlreiche geschlechterpolitische Vorstellungen und Machtkonstellationen, Identitäten, Subjektivierungen und Begehrensmuster, Gemeinschaftsbildungen und Stereotypisierungen ausmachen. Proud Boys, Incels und Machos, toxische (Moisey), hegemoniale (Connell) und politische (Kaiser) Männlichkeit, aber auch Anti-Helden und marginalisierte wie fragile Männlichkeiten finden sich in aktuellen Diskursen.

Und welche visuellen Argumentationen werden in der Kunst zur Diskussion gestellt? Unter der Prämisse, dass Männlichkeiten stets historisch-kulturell bedingt und in spezifische Machtstrukturen und Normierungssysteme eingebunden sind, befragen wir Repräsentationen von Männlichkeit/en, deren spezifischen ästhetisch-medialen Artikulationen und diskutieren die vorgetragenen Denkmuster, Affekte und Handlungsorientierungen. Anhand ausgewählter künstlerischer Arbeiten aus der Zeit von um 1800 bis in die Gegenwart (Girodet, Caillebotte, Duchamp, Warhol, Klauke, Kelly, Raad, Entekhabi, Cameron, Cassils u.a.m.) geht es insbesondere um Fragen von Subjektkonstitutionen, Körperlichkeiten und geschlechtlichen Identitäten, um Maskerade, Transvestismus und Cross-Dressing, um Männlichkeiten und deren etwaigen Hierarchisierungen, um Fragen von Intersektionalität sowie um andere Geschlechter im Kontext queerer Kulturen.

Anmelderegeln

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