Der Begriff „komponieren“ wird im schulischen Kontext sowohl in der Fachliteratur als auch in Lehrplänen oft vermieden und umschrieben: Als „musikalisches Gestalten“, als „Musik erfinden“ und „erkunden“ oder als „(Klang-)Experiment“ (vgl. z. B. Wieneke 2016, 78 ff.), um nur einige Beispiele zu nennen. Aber warum diese merkwürdige Scheu vor dem Kompositionsbegriff? Werden Schüler*innen als Komponist*innen vielleicht von vornherein nicht ernst genommen? Das Seminar geht unter anderem dieser Frage nach und wird dabei anhand sehr unterschiedlicher Beispiele zeigen, dass Komponieren im Unterricht oder als Projekt nicht nur kreative Zugänge zu Musik unterschiedlichster Stilrichtungen eröffnet, sondern Stücke von eigenem ästhetischen Wert hervorbringt, die aber zugleich auch ideale Ausgangsmaterialien für die vertiefende Weiterarbeit sein können. Natürlich sollen die Seminarteilnehmer*innen die didaktisch-methodischen Fragen nicht nur diskutieren, sondern auch selber die Instrumente ergreifen.
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