Seminar: 4.07.164 Steinern, stumm und stetig? Gedenkorte als außerschulische Lernorte reflektieren - Details

Seminar: 4.07.164 Steinern, stumm und stetig? Gedenkorte als außerschulische Lernorte reflektieren - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 4.07.164 Steinern, stumm und stetig? Gedenkorte als außerschulische Lernorte reflektieren
Untertitel Seminar mit Exkursion
Veranstaltungsnummer 4.07.164
Semester SoSe2023
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 13
erwartete Teilnehmendenanzahl 20
Heimat-Einrichtung Institut für Ev. Theologie und Religionspädagogik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Montag, 17.04.2023 14:15 - 15:45, Ort: A14 1-114
Art/Form SE
Lehrsprache deutsch
ECTS-Punkte 3

Räume und Zeiten

A14 1-114
Montag: 14:15 - 15:45, wöchentlich (5x)
A09 0-018
Montag: 14:15 - 15:45, wöchentlich (1x)
(Gedenkstätte Heil- und Pflegeanstalt Wehnen)
Donnerstag, 15.06.2023 10:00 - 12:00
Keine Raumangabe
Freitag, 23.06.2023 08:00 - 20:00
Samstag, 24.06.2023 08:00 - 20:00
Sonntag, 25.06.2023 08:00 - 20:00

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

„Ich bin an die Orte gefahren, allein, und habe begriffen, dass man die Dinge kombinieren muss. Man muss wissen und sehen, und man muss sehen und wissen. Das eine ist vom anderen nicht zu trennen.“ (Claude Lanzmann)
Ob Gedenkstättenbesuche in den Kerncurricula verankert werden sollen, wird seit Jahren diskutiert. In Anlehnung an Claude Lanzmann zeigt sich, dass der reine Besuch eines Gedenkortes als Erinnerungsarbeit im pädagogischen Kontext nicht ausreichend ist. Es benötigt das Wissen, um Gedenkorte als Orte der tatsächlichen Erinnerung und Reflexion der Vergangenheit wahrnehmen zu können: das Wissen um den historischen Ort und Kontext, das Wissen um museumspädagogische Konzeptionen, das Wissen um (emotionale) Reaktionen, die Gedenkorte auslösen können.
Um beides – Sehen und Wissen – im pädagogischen Kontext miteinander verbinden zu können, ist es Aufgabe der Lehrer*innenbildung, (angehende) Lehrkräfte zur Auseinandersetzung mit und Reflexion über Gedenkorte anzuregen. Aus diesem Grunde möchten wir im Zuge unseres Seminars sowohl ausgewiesene als auch inoffizielle Gedenkorte in Niedersachsen besuchen. Dabei steht die Frage nach der (religions-)pädagogischen Einbindung dieser im Fokus. Darüber hinaus soll aber auch über den gesamtgesellschaftlichen Umgang mit Gedenkorten als Teil von Erinnerungskultur in Deutschland diskutiert und die Frage nach der Relevanz von Besuchen jener Orte reflektiert werden.
Das Seminar ist auch studiengangsübergreifend für Interessierte geöffnet.

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