Seminar: 3.01.041 Lyrik im Vormärz - Details

Seminar: 3.01.041 Lyrik im Vormärz - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.01.041 Lyrik im Vormärz
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.01.041
Semester SoSe2023
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 18
erwartete Teilnehmendenanzahl 40
Heimat-Einrichtung Institut für Germanistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Donnerstag, 13.04.2023 08:15 - 09:45, Ort: A03 4-404
Art/Form
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

A03 4-404
Donnerstag: 08:15 - 09:45, wöchentlich (13x)

Kommentar/Beschreibung

(Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter
a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/
b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/)

Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.042 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert.

„Alles Ständische und Stehende verdampft“: Was Karl Marx und Friedrich Engels im Manifest der Kommunistischen Partei von 1848 konstatieren, bringt die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts gut auf den Punkt. Diese Zeit, die man, zurückblickend aus der Perspektive der europäischen Revolutionen, ‚Vormärz‘ genannt hat, ist zweifellos eine Zeit der (sozialen, politischen, medialen) Dynamik. Während progressive Zeitgenossen wie Marx und Engels diese Dynamik begrüßen, drängen konservative Kräfte allerdings mit allen erdenklichen Mitteln auf eine ‚Restauration‘ der alten, vor-napoleonischen Ordnung, etwa durch rigide Zensur. Doppelgesichtig ist auch die Literatur der Zeit, insbesondere die Lyrik, die wir im Seminar an ausgewählten Beispielen kennenlernen werden. Einerseits positionieren sich lyrische Texte im Vormärz, im Anschluss an die nationale Lyrik der Befreiungskriege, bewusst politisch (Herwegh, Heine) und nehmen dabei auch die sozialen Probleme der Zeit in den Blick (Weerth, Aston, Otto). Auf der anderen Seite stehen Texte, die sich vom politischen Tagesgeschäft distanzieren und stattdessen das Verhältnis von Natur und Kultur (Mörike, Droste-Hülshoff), die Abgründe des Ichs (Lenau) oder die Fallstricke des Begehrens (Platen) erkunden. Gemeinsam ist den lyrischen Texten die Frage, mit welchen ästhetischen Mitteln einer komplexen und dynamischen Gegenwart noch beizukommen ist. Diese Frage bietet sich als Leitfaden an, um die Lyrik der Zeit von 1815 bis 1848 genauer kennenzulernen und die Epochenzuschreibung ‚Vormärz‘ kritisch zu diskutieren.

Textgrundlagen für die Sitzungen werden ab Semesterbeginn als Reader zur Verfügung gestellt. Prüfungsart: Hausarbeit.

Anmelderegeln

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