Übung: 4.02.181b fellow travellers und Feindbeobachtung: Reiseberichte aus der Sowjetunion als historische Quelle (1917-1964) - Details

Übung: 4.02.181b fellow travellers und Feindbeobachtung: Reiseberichte aus der Sowjetunion als historische Quelle (1917-1964) - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Übung: 4.02.181b fellow travellers und Feindbeobachtung: Reiseberichte aus der Sowjetunion als historische Quelle (1917-1964)
Untertitel
Veranstaltungsnummer 4.02.181b
Semester SoSe2019
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 4
erwartete Teilnehmendenanzahl 15
Heimat-Einrichtung Institut für Geschichte
Veranstaltungstyp Übung in der Kategorie Lehre
Erster Termin Mittwoch, 03.04.2019 10:00 - 12:00, Ort: A11 0-014
Art/Form
Leistungsnachweis Portfolio
Lehrsprache deutsch
Sonstiges Literatur:
- Bausinger, Hermann, Beyrer, Klaus und Korff, Gottfried (Hg.): Reisekultur. Von der Pilgerfahrt zum modernen Touris-mus, München 1991.
- Furler, B.: Augen-Schein. Deutschsprachige Reisereportagen über Sowjetrußland 1917-1939, Frankfurt 1987.
- Goehrke, Carsten: Reisen und Reisetexte aus der Sicht der Geschichtswissenschaft, in: Bankowski, Monika und Brang, Peter (Hg.): Fakten und Fabeln, Schweizerisch-slavische Reise-begegnung vom 18. bis zum 20. Jahrhundert, Basel 1991, S. 29-45.
- Heeke, Matthias: Reisen zu den Sowjets. Zur Geschichte des ausländischen Tourismus in Russland 1921 - 1941, Verlag 2002.
- Hertling, Viktoria: Quer durch: von Dwinger bis Kisch. Be-richte und Reportagen über die Sowjetunion aus der Epoche der Weimarer Republik, Königstein/Taunus 1982.
- West-östliche Spiegelungen. Russen und Rußland aus deut-scher Sicht und Deutsche und Deutschland aus russischer Sicht von den Anfängen bis zum 20. Jahrhundert, München 1985ff.
ECTS-Punkte 6

Räume und Zeiten

A11 0-014
Mittwoch: 10:00 - 12:00, wöchentlich (13x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Die Sowjetunion war in den ersten vier Dekaden ihrer Existenz das Ziel zahlreicher Reisender, ob sie freiwillig oder unfreiwillig, geladen oder ungebeten kamen. Überzeugte „fellow traveller“, kritische Journalisten, aber auch Arbeitsmigranten bereisten das Land und ausländische GULAG-Häftlinge wie deutsche Wehrmachtssoldaten durchquerten als Gefangene oder Okkupanten die Sowjetunion. Viele von ihnen haben literarische Zeugnisse, Tagebuchnotizen, persönliche Briefe, Photographien oder Erinnerungen, also Aufzeichnungen sehr unterschiedlicher Art, hinterlassen.
Parallel gelesen, ergeben diese Texte ein vielschichtiges Bild der Sowjetunion, ihres politischen Systems, der sowjetischen Gesellschaft und ihres kulturellen Alltags. Andererseits sind solche Be-richte eine „schwierige“ Quelle, an denen sich Aspekte der Zensur und der propagandistischen Steu-erung von Bildern ebenso diskutieren lassen wie die Frage nach der persönlichen Einstellung und der Wahrnehmung des Fremden. Die „öst-westlichen Spiegelungen“ der Reiseberichte bieten also auch eine gute Möglichkeit, um geschichtswissenschaftliche Grundfragen der Wahrnehmung, Wiedergabe und Deutung aufzuwerfen.

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