Seminar: 3.01.111 Die Shoah in Literatur, Graphic Novel und Film - Details

Seminar: 3.01.111 Die Shoah in Literatur, Graphic Novel und Film - Details

Sie sind nicht in Stud.IP angemeldet.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.01.111 Die Shoah in Literatur, Graphic Novel und Film
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.01.111
Semester SoSe2023
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 17
erwartete Teilnehmendenanzahl 35
Heimat-Einrichtung Institut für Germanistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Mittwoch, 26.04.2023 16:15 - 17:45, Ort: (online)
Art/Form
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

A01 0-004
Mittwoch: 16:15 - 17:45, wöchentlich (10x)
(online)
Mittwoch: 16:15 - 17:45, wöchentlich (2x)

Kommentar/Beschreibung

(Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter
a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/
b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren)
Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.112 gebunden.
Anmeldung bitte über das Seminar Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung 3.01.112 importiert.

Kaum eine Literatur macht es Lesenden so schwer wie die Texte über die Shoah, den millionenfachen Völkermord an den europäischen Juden und Jüdinnen. Sie konfrontieren uns mit einer grauenhaften Wirklichkeit, die unser Denkvermögen übersteigt. Sie sprengen ästhetische Konventionen und bewegen sich nicht selten an der Grenze zum Schweigen und Verstummen. Ob und wie man den Holocaust überhaupt künstlerisch darstellen kann, wurde – und wird – seit der Nachkriegszeit immer wieder kontrovers diskutiert.
Dennoch gehören literarische, filmische und künstlerische Auseinandersetzung mit dem Holocaust inzwischen nicht nur zum „Kanon“ der Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts (bis hin zur Pflichtlektüre in Schulen), sondern sind auch ein elementarer Bestandteil unserer Erinnerungskultur – erst recht in einer Zeit, in der Zeitzeug*innen der Shoah kaum noch am Leben sind.
Im Seminar nähern wir uns verschiedenen literarischen, filmischen, theatralen und graphischen Auseinandersetzungen mit der Shoah an. Dabei geht es um Fragen wie: Wie wird versucht, das Unfassbare in Worte bzw. Bilder zu fassen? Wie verhält sich die Thematisierung des Holocaust zu den bekannten Gattungs- und Genrekonventionen (z.B. Lyrik, Drama, Dokumentarfilm)? Können literarische Werke und Filme über den Holocaust auch komisch sein? Welche Rolle spielen persönliche Traumata einerseits und politische Diskurse über die Aufarbeitung in Deutschland andererseits? Gibt es überhaupt so etwas wie die „Holocaustliteratur“?
Zur Anschaffung und vorbereitenden Lektüre empfohlen: Peter Weiss: Die Ermittlung. Oratorium in 11 Gesängen (edition suhrkamp), Jurek Becker: Jakob der Lügner (Suhrkamp Taschenbuch), Ruth Klüger: weiter leben. Eine Jugend (dtv Taschenbuch). Weitere Literatur wird zu Beginn des Semesters zur Verfügung gestellt.
Prüfungsform: Referat mit Ausarbeitung, Hausarbeit

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldung gesperrt (global)".
Erzeugt durch den Stud.IP-Support
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist gesperrt.