Seminar: 4.02.047 Praktiken der Soziabilität des Bürgertums im langen 19. Jahrhundert - Details

Seminar: 4.02.047 Praktiken der Soziabilität des Bürgertums im langen 19. Jahrhundert - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 4.02.047 Praktiken der Soziabilität des Bürgertums im langen 19. Jahrhundert
Untertitel Geschichte des 19./20. Jahrhunderts
Veranstaltungsnummer 4.02.047
Semester WiSe21/22
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 14
erwartete Teilnehmendenanzahl 20
Heimat-Einrichtung Institut für Geschichte
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 19.10.2021 10:15 - 11:45, Ort: (online (synchron, BBB))
Art/Form
Leistungsnachweis Portfolio
Lehrsprache deutsch
ECTS-Punkte 6/9 (je nach Modul)

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Dienstag: 10:15 - 11:45, wöchentlich
(online (synchron, BBB))
Dienstag, 19.10.2021 10:15 - 11:45
V03 0-C001
Dienstag, 30.11.2021 10:15 - 11:45
(online)
Dienstag, 25.01.2022, Dienstag, 01.02.2022 10:15 - 11:45

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Im 19. Jahrhundert wurde das Bürgertum im westlichen Europa zu einer Sozialformation mit kultureller und politischer Prägekraft. Eine spezifisch bürgerliche Kultur entstand, zu der die Geselligkeit im Privaten wie in der Öffentlichkeit zähltr. Im Salon trafen Adel und Bürgertum zusammen, bei Visiten und Diners wurden berufliche und politische Netzwerke gepflegt. In Vereinen und Assoziationen begegnete man sich zum kulturellen Austausch und zur Förderung des Gemeinwohls. Zugleich gelten sie als „Schulen der Demokratie“ (Hoffmann), denn hier gab man sich Satzungen, wählte Mitglieder und Amtsträger und übte sich im freien Diskurs unter Gleichen. Zudem wurden eigene Traditionen gebildet, die durch regelmäßige Feiern gestärkt wurden. Bürgerliche Feste waren Ausdruck einer politischen Kultur und des neuen Selbstbewusstseins einer aufstrebenden sozialen Klasse, die mit Verfassungsfesten, Eisenbahneinweihungen oder Museumseröffnungen bürgerliche Errungenschaften zelebrierte.
Im Seminar werden verschiedene Formen bürgerlicher Geselligkeit und Festkultur erkundet und ihre Bedeutung für das Selbstverständnis dieser Sozialformation in kultur-, sozial- und mentalitätsgeschichtlicher Hinsicht untersucht. Methodisch soll im Hinblick auf bevorstehende Abschlussarbeiten ein besonderer Schwerpunkt auf den Umgang mit fachwissenschaftlicher Literatur gelegt werden.
Bitte kombinieren Sie dieses Seminar mit der Vorlesung 4.02.040.

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