Vorlesung: 4.02.050 Von Metropolen und Krähwinkeln: (Ost-)Europäische Stadtgeschichten in der Moderne - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Vorlesung: 4.02.050 Von Metropolen und Krähwinkeln: (Ost-)Europäische Stadtgeschichten in der Moderne
Untertitel
Veranstaltungsnummer 4.02.050
Semester WiSe16/17
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 27
Heimat-Einrichtung Institut für Geschichte
Veranstaltungstyp Vorlesung in der Kategorie Lehre
Erster Termin Donnerstag, 20.10.2016 12:00 - 14:00, Ort: A14 1-103 (Hörsaal 3)
Art/Form
Lehrsprache deutsch
Sonstiges Literatur:
Lenger, Friedrich, Metropolen der Moderne. Eine europäische Stadtgeschichte seit 1850, München 2013
Schlögel, Karl, Petersburg. Das Laboratorium der Moderne 1909-1921, München, Wien 2002
ECTS-Punkte 2

Studienbereiche

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Seit der französischen Revolution galten Städte vielen Zeitgenossen als Kaleidoskop des Fortschritts. Die Entwicklungen waren jedoch keinesfalls einheitlich: In den Metropolen schien sich die Zeit zu beschleunigen, in verschlafenen Provinznestern schien sie still zu stehen. Symbolisierten Metropolen wie Paris, London oder St. Petersburg „die Moderne“, galten Klein- und Mittelstädte oft als Horte der Rückständigkeit. Die Vielzahl europäischer Stadttypen und städtischer Gesellschaften – Haupt- und Residenzstädte, Hafenstädte, Industrieansiedlungen, Bürger- oder Universitätsstädte, Landstädte – wirft die Frage auf, inwieweit die europäische Urbanisierungsgeschichte des langen 19. Jahrhunderts als ein Prozess der Angleichung von Lebensumständen oder eher als ein Prozess der Ausdifferenzierung geschrieben werden kann. In der Vorlesung werden zentrale Entwicklungen und Phänomene in ihrer europäischen Dimension für den Zeitraum 1800 bis in die 1920er Jahre beleuchtet: Dazu zählen unter anderem Urbanisierung, der Wandel von Verkehr und Infrastruktur, Industrialisierung, Emanzipation und Feminismus, Migration, Konsum und Medien, Hygiene- und Umweltprobleme, Kriminalität und Prostitution. Für die Analyse bieten sich verschiedene methodische Ansätze der Sozial-, Kultur-, Gender-, Politik-, Medien- oder Architekturgeschichte an, mit deren Hilfe Parallelen, Unterschiede und Transfers herausgearbeitet werden sollen.

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