Diese Übung gehört zum Seminar 3.01.0796 (Frau Venn-Brinkmann). Anmeldung bitte über das Seminar. Die Teilnehmer/innen des Seminars werden nach Anmeldeschluss in diese Übung importiert.
Märchen sind historisch gesehen eine Konstante in der literarischen Sozialisation von Kindern. Beiläufig wird durch sie schon im Vorschul- und Grundschulalter die literarästhetische Wahrnehmung geschult: Sie lassen nicht nur eine Vorstellung von einfachen Erzählstrukturen entstehen, sondern auch schon ein intuitives Wissen um symbolische Bedeutung (vgl. etwa Spinner 2006). Auch dass die Figuren wenig Tiefe aufweisen, kommt entwicklungspsychologisch gesehen den Interpretationsfähigkeiten von Kindern entgegen.
Gleichzeitig haben diese lang überlieferten Stoffe auch in unserer Gegenwart nichts von ihrer Faszinationkraft eingebüßt. Sie werden von Erwachsenen und Kindern mit Begeisterung rezipiert, für verschiedene Erzählmedien immer neu adaptiert.
Im Seminar soll es kurz um die Theorie der Textgattung gehen; im Weiteren dann um Aufgaben, die das literarische Lernen mit Märchen zusätzlich fördern, sowie den Einsatz von Adaptionen verschiedener medialer Art im Unterricht der Grundschule.
Prüfungsart: Moderation mit schriftlicher Ausarbeitung
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