Seminar: 3.01.014 Einführung: Niederdeutsche Sprache und Literatur; überwiegend synchron - Details

Seminar: 3.01.014 Einführung: Niederdeutsche Sprache und Literatur; überwiegend synchron - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.01.014 Einführung: Niederdeutsche Sprache und Literatur; überwiegend synchron
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.01.014
Semester SoSe2021
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 23
erwartete Teilnehmendenanzahl 37
Heimat-Einrichtung Institut für Germanistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Donnerstag, 15.04.2021 08:00 - 10:00
Art/Form
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Donnerstag: 08:00 - 10:00, wöchentlich(13x)

Kommentar/Beschreibung

Anmeldung über Stud.IP ab 07.03.2021, 8 Uhr bis 30.04.2021, 23:59 Uhr.
(Einzelheiten zum Anmeldeverfahren unter
a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/
b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/)

Die niederdeutsche Sprache hat, wie andere Sprachen auch, im Laufe ihrer Entwicklungsgeschichte verschiedene kommunikative Funktionen erfüllt. Im Unterschied zu den meisten anderen Sprachen aber sind für das Niederdeutsche nicht die kontinuierliche Ausweitung der Funktionen und ein entsprechender Sprachausbau bis hin zur Standardisierung einer Schriftsprache kennzeichnend, sondern es setzt vielmehr ab dem 17. Jahrhundert überall in Norddeutschland ein Verlust entscheidender sprachlicher Domänen ein, der zur Dialektalisierung des Plattdeutschen, wie es ab jetzt genannt wurde, führte.
Und heute? Einerseits gehen die Sprecherzahlen zurück, andererseits sind es nicht mehr nur die 'typischen' Dialektsprecher, die Niederdeutsch bzw. Platt sprechen und verstehen oder die das vielfältige kulturelle und literarische Angebot nutzen. Die Europäische Sprachencharta als das wichtigste sprachpolitische Instrument der Gegenwart definiert das Niederdeutsche explizit als "Regionalsprache" und unterscheidet es damit zum Beispiel vom Bairischen oder Schwäbischen, die als (hoch)deutsche Dialekte gelten. Das Seminar gibt einen Überblick über Sprach- und Literaturgeschichte bis zur Gegenwart und geht den Fragen nach Sprachstatus und Sprachverwendung des Niederdeutschen unter anderem im Kontext der europäischen Mehrsprachigkeit nach.
Prüfungsart: Referat und schriftliche Ausarbeitung oder Hausarbeit

Anmelderegeln

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  • Die Anmeldung ist gesperrt.